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Selbstgespräche - Psychische Macke oder Normal? - Druckversion

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Selbstgespräche - Psychische Macke oder Normal? - Ahriman - 11.08.2009

Ja genau Selbstgespräche.

Führt ihr Selbstgespräche? Wenn ihr allein seid oder auch wenn euch jemand umgibt? Ist ein Fluchen wenn man allein ist auch schon ein Selbstgespräch? Was genau ist das überhaupt?

Ich halt mich wie (fast) immer zurück und kommentier dann eure Antworten und mach euch fertig. Also viel Spaß. :3


Selbstgespräche - Psychische Macke oder Normal? - schnibbe - 12.08.2009

Mh, ein Selbstgespräch ist für meinen Geschmack schon mehr als ein "Verdammt!" oder sowas in der Art. Das muss schon mehr sein, mindestens ein Satz oder besser gleich ein paar.

Ich finde Selbstgespräche auch nicht soo schlimm, wenns ein gewisses Maß nicht übersteigt. Die Grenze würd ich da ziehen, wenn man sich mehr mit sich selbst unterhält als mit andern und deswegen auch kaum oder keine Kontakte mehr mit anderen hat. Aber ich glaub, sowas gibts gar nicht überleg - zumindest nicht, bei dem was ich herkömmlich als Selbstgespräch bezeichnen würde. Ich denk zu einer ernsthafte Störung gehört schon ein bisschen mehr, als die Neigung, mit sich selbst zu reden Wink. Nervig ist nur, wenn jemand das oft macht und man als Zuhörer dann nicht weiß, ob man jetzt angesprochen ist und antworten soll/muss oder nicht.

Ich führ nur ab und an mal ein Selbstgespräch und auch nur ziemlich kurz. Meistens, wenn ich noch iwas machen muss und kurz meine Gedanken sortieren muss. Alleine muss man dazu auch nicht unbedingt sein. So nach dem Motto "Was wollte ich jetzt machen... ach ja, erst meine Schwester anrufen, dann die Tasche packen...". So mach ich das. Wenn dann noch jemand dabei ist (das muss aber schon jemand sein, den ich kenne. Sonst wärs mir doch peinlich), ist ja eigentlich egal. Ich mach das ja für mich. Kommt nur ab und zu vor, dass die Person sich eben angesprochen fühlt und antwortet.

Zählen eigentlich auch schriftliche "Selbstgespräche"?... Naja, ist ja kein Gespräch in dem Sinne. Sowas mach ich sehr gerne, wenn ich über ein Problem stolpere. Sachverhalte auseinanderdröseln geht auf dem Papier wunderbar. Danach seh ich zumindest immer richtig klar ^2^


Btw, Fluchen hilft ja anscheinend, wenn man sich weh tut. Das soll dann wirken wie eine Art Schmerzmittel. Hab ich neulich im Radio gehört. Also lieber fluchen anstatt ne Aspirin nehmen... ob das auf Dauer de Pharmaindustrie schadet?

Edit:
Ich blick bei der Abstimmung die erste Möglichkeit nicht. Was meinst du damit?


Selbstgespräche - Psychische Macke oder Normal? - Dark-Demon - 12.08.2009

mmh selbstgespräche sind schon normal...besonders weil meine eltern beide auch viele selbstgespräche halten....habs vlt. von denen^^

naja,ich fange ganz plötzlich an mit mir selbst zu reden,wenn ich an ein peinliches ereignis zurückdenke...ansonsten..denk ich ieber meine gespräche mit mir selbst.also in der öffentlichkeit is man natürlich still!^^


Selbstgespräche - Psychische Macke oder Normal? - Ahriman - 12.08.2009

schnibbe schrieb:Edit:
Ich blick bei der Abstimmung die erste Möglichkeit nicht. Was meinst du damit?

Ich mein damit, dass es völlig normal und nicht schlimm sei, wenn man Selbstgespräche führt.

Und dann frag ich was ihr unter normal versteht. ^^


Selbstgespräche - Psychische Macke oder Normal? - Raguel - 13.08.2009

Ahri wieso willst du denn nur von der Seitenlinie kommentieren, erzähl doch erst mal was du darunter verstehst. Komm schon. Trau dich 02

also ich hab auch in Maßen angekreuzt. Man muss doch nicht jeden gleich in Therapie schicken weil er mal einen Satz zu sich selber sagt. Wie zum Beipsiel wenn man mal was vergisst, sich an die Stirn klatscht und zu sich selber sagt: Ich depp. XDD
Ansonsten müsste ich schon längst eingewiesen sein.
Aber dann gibts da auch Alzheimerfälle wo Menschen vor ihrem eigenen Spiegelbild stehen, es selbst nicht als dieses wahr nehmen und mit der Person sprechen wie mit nem Bekannten von der Straße. Das find ich schon eher bedenklich, wenn man nicht mehr erkennt das man praktisch mit sich selbst redet.
Ich denke solang man noch weis das man eigentlich nur mit sich selbst redet ist das schon in Ordnung und ich denke nicht das das verhindert mit anderen zu reden.


Selbstgespräche - Psychische Macke oder Normal? - Ahriman - 13.08.2009

Raguel schrieb:Ahri wieso willst du denn nur von der Seitenlinie kommentieren, erzähl doch erst mal was du darunter verstehst. Komm schon. Trau dich 02

Ich versuch nur neugierig zu machen, damit hier auch noch gepostet wird. ;}

Also fluchen tu ich oft. Ich murmel auch mal ein paar Sätzchen vor mich hin. Aber zu einem richtigen Gespräch wie man es untereinander tut kommt es nicht.
Ich merk aber dass ich insbesondere Abends, wenn keiner mehr da ist mal anfang zu quatschen. Und mir ist aufgefallen dass ich, wenn ich an etwas peinliches denke ich entweder anfange zu summen oder das vor mich hinschwafel was ich gerade machen wollte um mich abzulenken.

Für mich ist ein Selbstgespräch etwas mit dem man schon alle 5 Minuten einen Streit mit sich selbst anfängt und das find ich dann doch schon krankhaft. Vor allem wenn man das tut wenn man eben nicht überwiegend allein ist. Bei einem LKW Fahrer kann ich das ja noch verstehen. Nicht aber bei einer Sekretärin die im Büro von 20 Leuten arbeitet.


Selbstgespräche - Psychische Macke oder Normal? - Koboldkind - 16.08.2009

Meine Mutter führt Selbstgespräche, wobei ich das auch nur leise im Nebenraum höre, und ich meine, dass das zur Selbsttherapie herhält, also sich darüber aufregen, was einen so derzeit nervt, sich einfach mal auskotzen, auf neue Ideen kommen, wenn man die Probleme mal auspricht und keiner da ist, der einem dabei helfen kann - dann ist das vollkommen okay und sogar wünschenswert. Denn es gibt ja auch Sachen, die man auch seinen Freunden nicht so schnell erzählt, also ist das Selbstgespräch nur der Instantfreund.
Wenn ich mir dazu einen Gesprächspartner ausdenke oder mit einem Gegenstand rede, also z.B. in meinen Teddy einen Charakter reinlege, das ist auch noch okay, wird aber schon grenzwertig, wenn ich mich von dieser Vorstellung nicht mehr trennen kann. Aus diesem Stoff sind dann Horrorgeschichten gemacht ^^
Ich hatte mal in der U-Bahn eine Frau anfanf 30 sitzen gesehen, die hatte einen kleinen Stoffbären dabei, ihn auf den Fensterrahmen gesetzt und sich wohl auch mit ihm unterhalten, sie hatte ihn nach draußen gedreht und mit ihm raus geguckt, da habe ich richtig gemerkt, dass sie nur mit ihrem Teddy in einer anderen Welt ist. Dieser Anblick war iwi beunruhigend und traurig zugleich.


Selbstgespräche - Psychische Macke oder Normal? - Shinigami - 18.08.2009

ich kenne jemanden der andauernd Selbgespräche führt. Inzwischen weiß ich das die Dinge sind die er normalerweise denken würde^^
Er denkt nur oft so viel nach das ihm seine Gedanken aus dem mund kommen. Klingt erst mal seltsam, aber ich hab mich daran gewöhnt.
Es sind auch nur keine monologe sondern nur kurze Sätzefreu


Selbstgespräche - Psychische Macke oder Normal? - Yunalesca Redgrave - 24.08.2009

Es kommt halt darauf an was man unter einem Selbstgespräch versteht.

Ich habe mal jemanden gesehen, der alleine so geredet hat als würde er sich mit jemanden unterhalten. Er hat neben sich geguckt und erzählt. Hat dabei auch die Hände benutzt oder ähnliches. Zwischendurch hat er immer mal wieder Pausen gemacht und sich verhalten als würde er jemanden zuhören. Also z.B. mit dem Kopf genickt. Dann fing er auch mal an zu lachen und hat "geantwortet". Sowas ist sicherlich eine "psychische Macke".

Wenn jedoch jemand allein ist und laut vor sich hinquasselt, also quasi einfach die Gedanken, die er gerade hat, ausspricht, finde ich das nicht schlimm. Das mache ich auch und ich habe schon oft festgestellt, nicht die einzige zu sein. Allerdings mache ich das nur wenn ich allein und Zuhause bin. Nicht in der Öffentlichkeit.

Wenn man zu einem Tier spricht, sagt ja auch keiner was, selbst wenn es ein Tier ist, welches nicht mal hören kann. ^^


Selbstgespräche - Psychische Macke oder Normal? - Dante - 25.08.2009

seh ich ganz genauso. Manchmal spricht man Gedanken eben laut aus, vlt weil man sich dann besser konzentrieren kann (wie dieses: was wollte ich jetzt eigentlich hier?) Krankhaft wird es eigentlich erst dann, wenn man darüber hinaus seinem Umwelt nicht mehr richtig wahrnimmt, also wenns einem egal ist, wenn Leute komisch kucken, oder eben mit nicht vorhandenen Leuten quatscht, wobei das heutzutage ja eigentlich kaum auffällt, solange man sich irgend nen kleinen, silbernen oder schwarzen Gegenstand ans Ohr hält :C:
Ehrlich, ich finde diese Handyfritzen, die sich egal wo augenscheinlich mit sich selbst unterhalten, immernoch ziemlich peinlich, aber die haben ja wenigstens nen kleinen Mann im Ohr....moment, wo ist denn da eigentlich der Unterschied? überleg achja, der eine existiert.....als Welle im Ohr, aber ein Gedanke schlägt doch auch Wellen....hmm oO *vor sichhinlabert*


Selbstgespräche - Psychische Macke oder Normal? - oicelot - 25.08.2009

Die meisten Sachen sind ja schon angesprochen worden, eben Sachen wie Fluchen oder zum ordnen der Gedanken... oftmals passiert mir das wenn ich hier durchs Haus geh und z.B. was ablegen will, dann steht da irgend so ein bescheuertes Dekoteil und fällt dann runter (und dann gehts nichmal kaputt -.-) dann schrei ich auch Sachen durchs Haus wie "Scheiß Museum hier, kannst nichmal irgendwas abstellen ohne dass man irgendwo hin kommt" grins (Museum deswegen weils hier ziemlich aufgeräumt und sauber is, was jetz nich so mein Ding is ^^)

Im Heim in dem ich arbeite haben wir auch Leute die Selbstgespräche führen bzw. welche die mit Personen sprechen die es gar nicht gibt, oft ganz witzig ihnen zuzuhören, nicht weil sie das machen, sondern eben was sie so erzählen, oftmals total aus dem Zusammenhang gerissen, aber deswegen sindse ja bei uns ^^


Selbstgespräche - Psychische Macke oder Normal? - Dantil - 26.08.2009

Also, ich geb zu, dass ich auch selbstgespräche fürhe, allerdings nur, wenn keiner bei mir ist. Liegt wahrscheinlich daran, dass ich sehr ungern alleine bin und deshalb anfange mit einer nicht vorhandenen Person zu reden.
Aber ich find nichts schlimm dran, wenn wer dabei ist, hab ich ja wenn zum reden und muss nciht mehr mit mir selbst quatschen


Selbstgespräche - Psychische Macke oder Normal? - Azrael Ibliz - 28.08.2009

Selbstgespräche mmmh....
Solange es nicht in eine wie oben genannte Sizophrenie hinausläuft oder man mit einem Imaginären Freund spricht (und das als vermeintlich erwachsener...)
Manchmal beruhigt man sich ja auch in gewissen Situationen selbst damit oder wenn man sehr konzentriert ist, murmelt man seine Arbeitschritte vor sich hin...
Wenn ich an ein Selbstgespräch denke, dann auch eher daran, dass ich mit mir selbst persönlich rede und auch mich anspreche... Das mache ich eigentlich imemr in Situationen, in denen ich mich über mich selber ärgere ^^"...
Es gibt aber auch noch eine andere Art bei mir von selbstgeprächen und das ist schon ein bisschen verrückt...
wenn ich gerade an einem Text schreibe oder mir eine Idee u einer Szene kommt, gehe ich sie auch mitunter laut durch und spiele beinahe schon ein Theaterstück... ich glaube das wär echt peinlich, wenn mich dabei einer erwischen würde haha.... aber die geschriebenen Szenen sind meist klasse...

Muss ich mir jetzt Sorgen machen o_O (grr)


Selbstgespräche - Psychische Macke oder Normal? - mastermind1983 - 29.08.2009

ich find selbstgespräche nicht so schlimm solange man nicht dauernd vor sich hin brabbelt und sogar mit sich selbst spricht wenn andere leute dabei sind!
ich glaub jedem kommt neben den altbekannten fluchen auch mal was andres aus wie bei mir zb (oder auch bei schnibbe) "was wollt ich denn jetzt nur....?" oder "wo hab ich denn das hingetan?" oder auch solche sachen wie "jetzt konzentrier dich mal!"
sowas ist für mich normal wenn man in gewissen situationen ein zwei sätzte zu sich selbst sagt, wenns mehr wird oder wie ich schon sagte wenn man mehr mit sich selbst redet als mit anderen und das auch laut dann wirds meiner meinung nach bedenklich!