Dantes Inferno - Das deutsche Devil May Cry Forum
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poesie-thread - godofdestruction - 31.07.2007

Eine warme klare Nacht beendete einen ebenso warmen Tag. Das junge Paar spazierte Hand in Hand über die Wiese, welche die Häuser des kleinen Dorfes vom Wald trennte. Verliebt sahen sich in die Augen, während der Mond langsam den Himmel erklomm und die Welt mit seinem fahlen Licht beleuchtete. Als sie den Wald betraten, wurde die Ruhe durch das leise knacken der abgefallenen Äste, die unter ihren Schuhen brachen, gestört, doch niemand schien sich dafür zu interessieren, außer ein paar Vögel die durch den Lärm aufgeschreckt ein paar Bäume weiter ihre Ruhe suchten, der Rest der Welt lag im Stillen. Die Beiden folgten einem kleinen Pfad denn sie schon seit ihrer Kindheit kannten, denn ebenso lange kannten sie sich und seit sie sich das erste mal gesehen hatten verband sie eine tiefe Freundschaft die dann, als sie das richtige Alter erreicht hatten, in Liebe umgeschlagen hatte. Als sie die Lichtung erreicht hatten, breitete er eine Decke aus und half seine Freundin sich auf diese zu setzen. Der Mond beleuchtete die Stelle und beobachtete die Beiden während sie begannen sich leidenschaftlich zu küssen und als sie aufgehört hatten sich zu lieben hatte er schon den Himmel ganz für sich eingenommen. Auf der Decke drehte er sich zu seinem Rucksack um und begann darin zu suchen. Langsam holte er etwas hervor was silbern im Licht ihres himmlischen Begleiters glitzerte. Die Beiden hatten alles zuvor abgeschlossen, alles geplant, Liebe bis zum Ende. Verliebt sahen sich die Beiden in die Augen, als er die Pistole auf sie richtete und als er zu ihr flüsterte, „wir werden deine Krankheit besiegen und für immer und ewig vereint bleiben“. Kurze Zeit später flogen mehrere Vögel panisch aufgeschreckt davon als 2 Schüsse durch die Nacht halten, doch bald hatte die Welt sich wieder beruhigt und die nächtliche Ruhe legte sich wieder über sie.

copyright godofdestruction


poesie-thread - Blood_Angel - 07.03.2008

Geschöpf der Nacht

Die Sonne geht unter,
Dunkelheit breitet sich aus.
Der Vollmond steht am Himmel
und die Sterne leuchten.
Man hört kein Geräusch,
nur das Schreien eines Käuzchens
und das unheimliche Krächzen einer Krähe,
die über den Friedhof kreist.
Langsam steigt er aus seinem Grab.
Hinaus in die Dunkelheit,
die nur vom Schein
des Mondes erhellt wird.
Er ist auf der Suche.
Auf der Suche nach Nahrung,
und auf der Suche nach Liebe,
die einer wie er nur schwer findet.
Es ist schwer sich zu binden,
wenn man Einschränkungen hat.
Einschränkungen, wie: Kein Sonnenlicht
und kein heiliges Kreuz!
Auch geweihtes Wasser kann für ihn
tödlich sein.
Denn die Schmerzen bedeuten
den endgültigen Tod.
So muss er einsam bleiben.
Es sei denn, er findet jemanden.
Eine, wie er es ist.
Ein Geschöpf der Nacht, ein Vampir...

(Verfasser unbekannt)

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
Liebespaar

Es ist Nacht, dunkle Nacht.
Nur die Sterne leuchten und der Mond scheint.
Im Park sieht man ein Liebespaar,
das zusammen im Mondschein wandelt.
Sie bleiben stehen
und umarmen sich.
Plötzlich erklingt ihr Lachen,
ein helles, fröhliches Lachen.
Er blickt sie zärtlich an,
dann küsst er sie im Schein des Mondes.
Sie scheinen ein normales Paar,
doch sind sie es keineswegs!
Denn ihre Liebe sieht man nur bei Nacht.
Am Tage jedoch verstecken sie sich
in der Dunkelheit ihrer Gruft.
Diese Zwei sind Vampire.
Geschöpfe der Nacht,
Wesen ohne Seele.
Und dennoch können sie lieben.
Lieben, so wie die Menschen.
Auch ohne Seele.
Denn sie verbindet die Gemeinsamkeit.
Das Verlangen nach Blut
und die Sehnsucht nach dem Licht der Sonne.
Sehnsucht, die sie manchmal überkommt.
Sehnsucht, die so stark sein kann
wie die Liebe, die sie verbindet.
Doch würde diese Sehnsucht den Tod bedeuten,
den sie sonst kaum fürchten würden...

(Verfasser unbekannt)


poesie-thread - Blood_Angel - 07.03.2008

Vampyr

Endlich ist sie da
die dunkle Nacht,
die nur erhellt wird
durch den Schein des Mondes.
Die Sterne stehen am Himmel
und strahlen in schwachem Licht.
Die Sonne,
deren wärmende Strahlen
Unheil und Verderben bringen,
ist nun fort, und scheint woanders.
Jetzt ist es sicher,
und er, der die Sonne fürchtet,
kann nun sein feuchtes Grab verlassen,
um die Welt der Dunkelheit zu begehen.
Wachsam streifende Augen
verpassen keine Regung im Gebüsch.
Er ist auf der Suche nach Blut,
das sein Leben erhalten wird.
Er ist ein Wesen, dass die Sonne meidet
und sich am schönen Licht des Mondes erfreut.
Er ist kein Mensch, kein Wesen wie wir.
Er ist etwas Dunkles, er ist ein Vampir...

(Verfasser unbekannt)

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
Blutrot ist die Nacht

Finsternis und Mond und Sterne,
Flüstern in der Dunkelheit
Winde wehn aus schwarzer Ferne,
Mitternacht ist nicht mehr weit.

Sanftes Gleiten an der Mauer,
Schritte ohne Widerhall,
Nacht verbreitet ihre Schauer,
Grabes Kälte überall.

Und er wandelt durch die Straßen,
schön und bleich und voller Gier
sinnlich über alle Maßen,
sucht sein Lebenselexier.

Komm zu mir du Kind der Sonne",
raunt er zärtlich, schaut dich an
und du folgst ihm voller Wonne,
wehrlos gegen seinen Bann.

Und du liegst in seinen Armen,
fühlst die Kälte, fühlst die Nacht,
Mitternacht kennt kein Erbarmen,
nur der Tod gibt auf dich acht.

Kein Gejammer, keine Träne,
keine Zeit für einen Laut,
denn schon senken sich die Zähne,
liebevoll in deine Haut.
Er trinkt dein Leben, sieht die Sterne,
fühlt die Wärme, spürt die Macht,
fliegt entspannt in schwarze Ferne;
Blutrot ist die Nacht.

I.D. Kensington

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
Halloween

Nachgiebig wie Nebelschleier
Dünn sind die Wände heute nacht
Sie kommen hinauf und sacht hindurch
Lautlos und doch voller Macht.
Gespenster, Werwölfe, Vampire
Und Hexen durch die Straßen ziehn
Erschrecken, lachen, schaudern, scherzen
So wie es Brauch ist an Halloween.
Reges Treiben rundherum
Niemand weicht entsetzt zurück
Sie wandeln träge in der Menge
Lächeln wissend und verzückt.
Artgenossen überall
Viele sind wie sie gekleidet
Wenige echt, die meisten Schein
Um ihr Menschsein nicht beneidet.
Bleich geschminkt so wie ein Geist
Tanzt die Frau vom Zauber trunken
Auch der Mann mit der Totenmaske
Ist im Bann der magischen Nacht versunken.
Und als mitten im Getümmel
Beider Lebensstrom verrinnt
Sehen sie in flüchtigem Erkennen
Daß nicht alle Masken Masken sind.
Menschen flirten mit Dämonen
Vampire bleiben unerkannt
Dünn sind die Wände zwischen den Welten
In der Nacht die Halloween genannt.

I.D.Kensington


poesie-thread - Blood_Angel - 07.03.2008

Nachtflieger

Wenn die Schatten länger werden
Und Dunkelheit den Tag vertreibt
Erhebt er sich aus seinem Sarge
Denn die Nacht ist seine Zeit.
Schwarzer Umhang, wilde Haare
Augen sanft und trügerisch
Bleiche Haut, geschwungene Lippen
Sinnlich und verführerisch.
Ausgeruht und voller Hunger
Steigt gen Himmel er empor
Fänge weiß im Mondlicht schimmern
Wie Jahrhunderte zuvor.
Und unter sich in dunkler Gasse
Entdeckt schon bald er mit Entzücken
Den Jüngling unschuldig und süß
Nichts ahnend von des Schicksals Tücken.
Unbekümmert pfeift der Junge
Während er seines Weges geht
Als plötzlich wie aus finsterem Nichts
Der Nachtflieger lächelnd vor ihm steht.
Der Knabe weicht entsetzt zurück
Die Angst schnürt ihm die Kehle zu
Nachtflieger flüstert 'es ist schon spät
Komm Liebster, ich bette dich zur Ruh'.
Der Jüngling ringt nach Atem noch
Da hüllt der Umhang ihn schon ein
Umarmung, zärtlich, liebevoll
Biß in den Hals, tiefrote Pein.
Der Junge zuckt und röchelt heftig
Doch ungeachtet seiner Not
Trinkt Nachtflieger sein Blut, hmm köstlich
Und übergibt ihn dann dem Tod.
Schwarzer Umhang, wilde Haare
Augen funkeln vor Genuß
Rosige Haut, geschwungene Lippen
Leicht verschmiert vom blutigen Kuß.
Ausgeruht, noch immer hungrig
Steigt gen Himmel er empor
Nachtflieger sucht lebendige Beute
Wie Jahrhunderte zuvor.

I.D.Kensington

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
Wenn, ja wenn ...
(Josef Guggenmos)

Hat’s dir nie gegruselt,
gruselt’s dir jetzt.
Wollen wir wetten?
Gleich bist du entsetzt!

Wie eine Riesen-
Fledermaus
Fliegt einer des Nachts,
kurvt er um dein Haus.
Sein Gesicht ist blassbleich
Von Durst und von Gier.
Zähne wie Dolche:
Solche hat ein Vampir!

Zu dir – dir – dir
Will er hinein!
Ist er bei dir,
schreist du: „O nein!“

Drauf er: “O ja!“
Er tut’s! Dein Blut,
es schmeckt ihm leider
sehr. – Na gut.

Ich geb’s ja zu,
ich log. Doch wenn, wenn es ihn gäbe, wenn, ja wenn:
Du hättest Angst,
wie ich dich kenn!
...


poesie-thread - Blood_Angel - 07.03.2008

Wenn
der Mond
in seiner ganzen Fülle
am Himmel steht,
erwacht es,
mein wahres Ich,
denn dann ist
Jagdzeit.

Ich spüre,
wie ich mich verändere,
wie sich meine Sinne schärfen,
ich höre dich,
rieche dich,
lange bevor
ich dich sehe.

Hier,
versteckt im Schatten,
warte ich auf dich,
dein Herzschlag
ist mir schon so nah,
und diesmal
gibt es kein Entkommen.

Ich spüre deine Angst,
noch ist die Dunkelheit
dir nicht vertraut,
und du eilst
von Laterne
zu Laterne,
direkt auf mich zu.

Nur noch ein paar Meter,
dann gehörst du mir,
ein Sprung,
ein Biss,
und ich bin
nicht mehr
allein.

Und ich weiß,
wenn der Mond
in seiner ganzen Fülle
am Himmel steht,
das nächste Mal,
werden wir gemeinsam jagen
für immer und ewig...

(Verfasser unbekannt)
~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
Der Werwolf

Ein Werwolf eines Nachts entwich
von Weib und Kind, und sich begab
an eines Dorfschullehrers Grab
und bat ihn: Bitte, beuge mich!
Der Dorfschulmeister stieg hinauf
auf seines Blechschilds Messingknauf
und sprach zum Wolf, der seine Pfoten
geduldig kreuzte vor dem Toten:

"Der Werwolf", - sprach der gute Mann,
"des Weswolfs"- Genitiv sodann,
"dem Wemwolf" - Dativ, wie man's nennt,
"den Wenwolf" - damit hat's ein End.'

Dem Werwolf schmeichelten die Fälle,
er rollte seine Augenbälle.
Indessen, bat er, füge doch
zur Einzahl auch die Mehrzahl noch!

Der Dorfschulmeister aber mußte
gestehn, daß er von ihr nichts wußte.
Zwar Wölfe gäb's in großer Schar,
doch "Wer" gäb's nur im Singular.

Der Wolf erhob sich tränenblind -
er hatte ja doch Weib und Kind!!
Doch da er kein Gelehrter eben,
so schied er dankend und ergeben.

Christian Morgenstern


poesie-thread - Blood_Angel - 07.03.2008

Meine Schwester ist ein Werwolf
(Jack Prelusky)

Meine Schwester ist ein Werwolf.
Ach, wie fremd und sonderbar.
Der Vollmond schien, da sah ich,
wie ihr wuchs braunschwarzes Haar.
Die Glieder wurden immer länger,
ihre Stimme dröhnte tief.
Nicht, dass sie schlechter aussah –
Sie war nie sehr attraktiv.

Schnell sagte ich’s den Eltern,
die laut jammerten: „Weh mir!“,
und stöhnten voller Sorge:
„Sie ist gar nicht mehr wie wir!“
Ich liebe meine Schwester –
Aber trotzdem wünsch ich mir,
sie wäre wie wir alle
einfach ganz normal Vampir!


poesie-thread - Blood_Angel - 07.03.2008

Hinter einem Eisengitter

Hinter einem Eisengitter - sitzt ein Hund, er weint so bitter habt ihr mich den ganz vergessen- ihr Menschen, die mich einst besessen? Wo seit ihr hin, ich kann´s nicht fassen - ihr habt mich hier...allein gelassen? Draußen kommt die finstre Nacht- habt ihr an meine Angst gedacht?! Kälte schleicht durch alle Ritzen - nirgendwo ein warmes Kissen. Müde von dem langen stehen - von dem warten, von dem sehen von dem weinen, von dem jammern - such ich in der kalten Kammer einen Platz um auszuruhen. Um mich her sind andre Hunde jeder ist für sich allein ängstlich heulen sie an Wände gegen harten, kalten Stein. Blanker Stein auf dem ich liege-feucht von meinem Seelenschmerz. Wo sind die Menschen die ich liebe?! Menschen...ohne Stein als Herz... Lange konnte ich nicht glauben daß ihr mich wirklich nicht mehr wollt! Bin immer hin und her gelaufen, hab geknurrt, und hab gegrollt. Tagelang hab ich gewartet kein Futter hab ich angerührt Wochen...sind daraus geworden...! von Euch...kam niemand mehr zurück! Lange hab ich überlegt was hab ich euch nur getan? Sicher war es furchtbar schlimm sonst hättet ihr das nicht getan! Draußen vor den Eisengitter gehen viele, Tag für Tag schauen oft zu mir herüber aber keiner holt mich ab. Manchmal kommen Kinder, die spielen auch mit mir doch wenn dann der Abend kommt gehn sie heim und ich bleib hier! Traurig stehe ich am Gitter wedle freundlich jedem zu wer mich anschaut...? kommt doch nicht wieder, egal ob ich noch wedeln tu... Lange Zeit ist schon vergangen... ich fühle nicht mehr diesen Schmerz irgendwann hab ich vergessen wie er war...
~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
Wenn Du kannst!

Wenn du immer fröhlich sein kannst, Schmerzen und Pein ignorieren,
wenn du jeden Tag dasselbe essen kannst und dafür dankbar bist,
wenn du verstehen kannst, dass diejenigen, die sich um dich kümmern, zu beschäftigt sind um Zeit für dich zu haben,
wenn du übersehen kannst, wie die, die du liebst, es an dir auslassen, wenn etwas schief geht - auch wenn es nicht deine Schuld ist,
wenn du das begrenzte Wissen, die schlechte Erziehung deines Freundes ignorieren kannst, ohne ihn zu korrigieren,
wenn du dazu fähig bist, die Armen nicht schlechter zu behandeln als die Reichen,
wenn du der Welt gegenübertreten kannst - ohne Lügen und Betrug,
wenn du tief im Herzen wirklich ehrlich sagen kannst, dass du keine Vorurteile hast gegen Glauben, Hautfarbe, Religionen oder Politik.
Dann - mein Freund - bist du fast so gut wie dein HUND!
~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
Gefunden auf der Autobahn...

Weggeworfen und ausgesetzt -
ohne jedes Gefühl -
festgebunden am Parkplatzschild,
weil ihn keiner mehr will.
So fand ich einen kleinen Hund
und sprach lange mit ihm,
bis er sich endlich streicheln ließ
und dann einfach mit mir ging.

Irgendwo unterm Weihnachtsbaum
lag er vielleicht als Geschenk.
Irgendwer hat ihm lieb gehabt.
Kann sein, dass er daran denkt.
Manchmal legt er den Kopf an mich.
Er ist längst hier daheim.

Und doch fragt mich sein treuer Blick:
Lässt Du mich auch wirklich nicht allein?

Gefunden auf der Autobahn -
welcher Mensch hat Dir das nur angetan?
Sagt bitte nie zu mir:
"Es ist doch nur ein Tier.
Gefunden auf der Autobahn -
Wenn der kleine Hund auch nicht weinen kann,
vergessen kann er nicht.
Manchmal wartet er heut' noch auf Dich...


poesie-thread - Blood_Angel - 07.03.2008

Warum?

Du hast in meine Augen gesehen, da war es schon um dich geschehen, Du hast mich mit nach Hause genommen, ich bin ganz neugierig mitgekommen..

Du hast mich stolz spazieren geführt, die Bewunderung der Passanten gespürt. Du hast mit mir getobt und gespielt, und dich eine Weile glücklich gefühlt..

Dann hab ich auf den Teppich gemacht, da hast du nicht mehr so freudig gelacht. Dann mußtest du fort, ich weiß nicht wohin, ich hab nur gespürt, wie lästig ich bin..

Dann wurde ich größer, dir fehlte die Zeit, ich wollte zwar brav sein, doch bald gab es Streit, dann hab' ich vor Frust die Möbel zerkaut, das war dir zuviel, und du wurdest laut..

Du hast von Erziehung und Härte gesprochen, und ich habe deinen Zorn gerochen. Du hast mich verbannt aus deinem Haus, aus dem Zwinger kam ich nur noch selten raus..

Du hast mir Futter und Wasser gegeben und gedacht, das sei genug für mein Leben. Du hast ein neues Spielzeug gefunden - hattest die Nase voll von uns Hunden..

Dann wurde ich krank, lag einsam im Stroh, ich dachte, mein Herz wird nie wieder froh. Dann hast du bei mir nicht mehr saubergemacht, mir nur noch meinen Freßnapf gebracht..

Dann hab' ich gewußt, bald ist es vorbei, denn niemand hört meinen stummen Schrei. Dann ging ich hinüber, weit von dir fort, an einen neuen, besseren Ort..
Es bleibt nur ein trauriger Blick zurück. Soviel Leid für ein klein wenig Glück? Ich frage dich, warum liebtest du mich nicht? War ich nur ein Spielzeug für dich?

Du hast mich gewollt, du hast mich bekommen, du hast mir mein ganzes Leben genommen!!


poesie-thread - Blood_Angel - 07.03.2008

An Herrchen und Frauchen!

Ihr habt genug von mir gehabt. Ihr habt mich in ein Tierheim gebracht. Es war überfüllt. Wahrscheinlich bin ich unter einem unglücklichen Stern geboren. Jetzt liege ich in einem schwarzen Plastiksack. Mein Halsband, das zu klein war und auch schmutzig, hat die Frau, die mich über die Brücke zum Regenbogen geschickt hat, abgenommen. Das und die kaum benutzte Leine, die Ihr hier gelassen habt, wird ein anderer Welpe bekommen.

Hätte es sein können, dass ich immer noch bei Euch zu Hause wäre, wenn ich den Schuh nicht zerkaut hätte? Ich wusste nur, dass es Leder ist, es lag vor mir auf dem Boden. Ich wollte nur spielen. Ihr habt vergessen, Hundespielzeug zu kaufen.

Meine Nase in das, was ich gemacht hatte, zu tunken, machte mir nur ein schlechtes Gewissen, dass ich mich überhaupt lösen musste. Es gibt Bücher und Ausbilder, die euch erklärt hätten, wie ihr mir beibringt, zur Tür zu gehen. Wäre ich immer noch zu Hause, wenn ich keine Flöhe in euer Heim gebracht hätte? Ohne Anti-Floh-Behandlung konnte ich sie nicht loswerden, auch wenn ihr mich für Tage im Hof gelassen habt.

Wäre ich noch zu Hause, wenn ich nicht gebellt hätte? Ich habe nur gesagt: "Ich habe Angst, ich bin einsam, ich bin hier, ich bin hier! Ich möchte euer bester Freund sein" Wäre ich immer noch zu Hause, wenn ihr euch die Zeit genommen hättet, euch um mich zu kümmern und wenn Ihr mich gelehrt hättet, mich richtig zu benehmen? Wäre ich noch zu Hause, wenn ich euch glücklich gemacht hätte? Aber wenn Ihr mich schlagt, wie kann ich Euch da erfreuen?

Nach der ersten Woche habt Ihr keine Zeit mehr für mich gefunden, aber ich habe all die Zeit damit verbracht, auf eure Liebe zu warten

Heute bin ich gestorben !!


poesie-thread - Blood_Angel - 07.03.2008

Ich bin doch nur ein Hund

Ich kann leider nichts sagen, bin NUR ein Hund und werde gequält seit Tagen.. Wenn ich nur schreiben könnt, schrieb ich ein Gedicht und hätt dabei Tränen im Gesicht..

Man sagt ich wär ein Kampfhund, daß ich gefährlich bin, öffnet eure Augen - schaut genauer hin..

Bin ich nicht nur ein Werkzeug, von Menschen scharf gemacht, von diesen skrupellosen, die nicht nachgedacht?

Jetzt bin ich scharf und beiße auch, doch so ein Hund wohl keiner brauch..

Man sagt, daß ich jetzt sterben muß, mit diesem Wahnsinn sei jetzt Schluss..

Bin ich doch nur das Werkzeug euer, gemacht von euch zum Ungeheuer..

Doch, wenn ich jetzt auch sterben muß, durch Todesspritze oder Schuss, geb ich euch Menschen einen Rat - ich bin ein Hund, ein Kamerad!

Lasst meinen Tod nicht sinnlos sein und lasst die Hunde Hunde sein..

Das schrieb ein Hund, der Kampfhund ist und weiß - daß manch ein Mensch nicht besser ist!


poesie-thread - Kyrie * - 12.03.2008

Ein Wunder, ein Geheimnis ist der Kuß;
Denn wie des Morgenlandes Weisen sangen,
Die Lippe küßt, wohin das Herz sich neigt;
Ehrfurcht die Hände, Sklavendienst das Kleid,
Die Freundschaft auf die Wangen; auf die Stirne
Küßt tröstend Mitgefühl; doch auf die Lippen
Drückt Liebe ihren Kuß, wildloderndes
Verlangen auf das müd' geschoss'ne Auge,
Und Sehnsucht haucht ihn seufzend in die Luft:
Noch mehr! Ein Kuß ist das, was ihr ihn schätzt;
Nichts, wenn ihr scherzt, und wenn ihr's ernst meint, alles;
Er kühlt und glüht; er fragt und er gibt Antwort,
Er heilt und er vergiftet, trennt und bindet;
Er kann versöhnen und entzweien, kann
Vor Wonne töten, und kann Tote wecken.
Und mehr noch, mehr! Was könnte nicht ein Kuß?


von Friedrich Halm


poesie-thread - Yunalesca Redgrave - 03.06.2008

[FON‌T=Comic Sans MS]Warum die Welt sich dreht?[/FONT]

[FON‌T=Comic Sans MS] Damit das Leben weitergeht![/FONT]
[FON‌T=Comic Sans MS] Oder wolltest Du hier länger bleiben,[/FONT]
[FON‌T=Comic Sans MS] an der Erinnerung weiter leiden?[/FONT]
[FON‌T=Comic Sans MS] Möchtest Du nicht seh´n was wird,[/FONT]
[FON‌T=Comic Sans MS] wo das Leben Dich hin noch führt?[/FONT]
[FON‌T=Comic Sans MS] Komm heraus und steh´ dazu,[/FONT]
[FON‌T=Comic Sans MS] denn das Wichtigste bist Du![/FONT]
[FON‌T=Comic Sans MS] Gehe endlich weiter,[/FONT]
[FON‌T=Comic Sans MS] denn nur dann wirst Du gescheiter![/FONT]
[FON‌T=Comic Sans MS] Aus der Ferne wirst Du sehen,[/FONT]
[FON‌T=Comic Sans MS] es war nicht falsch, weiter zu gehen.[/FONT]
[FON‌T=Comic Sans MS] Die Zukunft hält mit Sicherheit,[/FONT]
[FON‌T=Comic Sans MS] schon das nächste Abenteuer für Dich bereit.[/FONT]
[FON‌T=Comic Sans MS] Doch wirst Du´s nicht entdecken können,[/FONT]
[FON‌T=Comic Sans MS] kannst Du vom gestern Dich nicht trennen.

[/FONT]



poesie-thread - Koboldkind - 06.06.2008

Einmal was für das Gefühl. Hierbei könnte ich immer wieder herzschmerz-jammernd anfangen zu zerfließen...

Rainer Maria Rilke
Lösch mir die Augen aus

Lösch mir die Augen aus: ich kann dich sehn,
wirf mir die Ohren zu: ich kann dich hören,
und ohne Füße kann ich zu dir gehen,
und ohne Mund kann ich dich beschwören.
Brich mir die Arme ab, ich fasse dich
mit meinem Herzen wie mit einer Hand,
halt mir das Herz zu, und mein Hirn wird schlagen,
und wirfst du in mein Hirn den Brand,
so werd ich dich auf meinem Blute tragen.


Und etwas á la Ahri

Robert Gernhardt
Gebet

Lieber Gott, nimm es hin,
das ich was besond´res bin,
und gib doch ruhig mal zu,
dass ich klüger bin als du.
Preise künftig meinen Namen,
denn sonst setz es etwas. Amen
grr


poesie-thread - Yunalesca Redgrave - 07.06.2008

[FON‌T=Century Gothic]Angst

Auf der Flucht vor Deinen Ängsten
Auf der Flucht vor Deinem Ich
Auf der Flucht vor Deinem Abgrund
Vor dem tiefen Fall ins Nichts
Auf der Flucht vor Emotionen
Vor dem Schatten im Verstand
Vor vergifteten Gedanken
Hast du noch nicht erkannt
Es ist die Angst, die Angst, die mit Dir spielt
Die Angst, die Dich beherrscht und Dir befiehlt
Ich sag Dir, Angst ist nur ein Gefühl
Sie erfindet und belügt Verwirrt Dich und betrügt
Es ist die Angst, die Angst, die mit Dir spielt
Doch Angst ist nur ein Gefühl ![/FONT]



poesie-thread - Solced - 07.06.2008

[COLOR="Gray"]
Sie sind so müde
Sie können nicht einmal mehr schlafen
Sie sind so rastlos auf der Suche
nach
Ruhe
das sie es in der Stille nicht
aushalten
[/COLOR]



poesie-thread - Solced - 07.06.2008

[COLOR="Gray"]
Zeit
Ein Wind gebannt in Zeiger und Sand
Dir dein Atmen entreißt, dich trennt
Die Mitte sich teilen laesst
Gedanken veraendern laesst
Dich selbst entreißt deiner Selbst
nicht offenbart, offenbart
Zeit lässt Farben verblassen, Farben ändern
Sie nimmt euch bei der Hand, dirigiert euren Willen
Unterdrueckt mancher Seele
treibt Seelen außeinander
treibt Gedanken und Emotionen
zu Verstand und Willen
Laesst Worte leicht sagen, laesst Worte schwer schlucken
Laesst alte Bedürfnisse vergessen
Laesst Gedanken der Zusammengehörigkeit zersetzen
Doch einst wird Leben
von Zeit
erreicht
laechzend betrinken wir uns am Sand
Naehrend uns´rer Wunden
laesst sie nun kommende Vergessen
Und nach dem frei lassen der Zeit
werden wir sie mit Fluegelschlag halten wollen
[/COLOR]



poesie-thread - Kyrie * - 08.06.2008

Oh ja! Den Fred hab ich ganz vergessenshock
Dann poste ich mal mein liebstes Vampirgedicht, dass ich auch im Bitefight drinstehen habe :

[COLOR="Red"]In der Nacht da werden sie blühen,
oh wunderschöne Ruh mich umgibt,
so werd ich dich verführen,
ein Zusammenspiel es ergibt.
Drum tanzen wir im Kreise,
werden singen in der dunklen Nacht,
drum sei mein Kind ganz leise,
der Sensenmann heute wacht.
Des Sternen Funkeln in deinem Gesicht,
erstrahlst im Mondes Schein,
Angesicht zu Angesicht,
drum lass uns trinken diesen Wein.
Dein Blute kocht,
es pocht das Herz,
er wird nicht lange dauern dieser Schmerz.
Verführung das ist mein Element,
Worte die so klingen wie eine Melodie,
ein Bruchteil nur, ein winziges Fragment.
Deine Haut die ist so zart wie Seide,
deine Lippen purpurrot,
drum werden wir gehen wir beide,
werden uns ergötzen dem Tot.
Lass und singen diese wunderschöne Melodie,
lass uns ausharren hier heut Nacht.
Es pendelt der Zeiger auf Zwölf Uhr,
wir werden folgen dieser kleinen winzigen Spur,
im Angesichts des Schwarzen Mannes,
werden wir verfallen, uns hingeben seines Bannes.
Lass kochen unser Blut,
unsere Adern zerbärsten,
lass dir sagen, es braucht sehr viel Mut.
In der dunklen eisigen Nacht, da wird es geschehen,
werden sie erweckt die Toten,
lass die Vergangenheit verwehen,
werden sich öffnen die geheimen Pforten.
Einst gab es mal einen goldenen Schlüssel,
in den Händen haltend, wirst du erkennen die Magie,
es ist ganz einfach, so voller Strategie.
Geheimnisvoll so unser Leben,
unsere Wege sind,
ich kann dir so viel geben,
drum komm geschwind.
Lass und tanzen in der Dunkelheit,
frei zu sein, für immer,
kannst du sehen meine Schönheit,
den endlos weiten Schimmer.
Wie ein Stern so leuchte ich,
stolz so steh ich da, so anmutig mein Blick,
es lässt verdunkeln deine Sicht,
wird zerreißen diesen Strick,
einst warst du wie ein kleiner Wicht.
Doch als wir uns trafen,
da sollte es geschehen,
du liefst über Brücken, über endlose Straßen,
lass die Vergangenheit verwehen.
Es hallt ein Lied,
es knirscht das Holz, die Planken,
ich bin wie ein kleiner Dieb,
es gibt für mich keine Schranken.
Ich werde mir nehmen das was mir zugesteht,
dein Blute empfangen, dein Leben für mich,
so ist mein Ich.
Wenn die Glocken läuten,
das Gebet erklinkt,
so sei ganz leise,
bedacht und weise.
Meine Liebe so werde ich sie dir schenken,
dir überreichen mein Unsterbliches Herz,
werde alles für uns lenken,
es sitzt so tief mein Verlangen, dieser endlos Schmerz.
Meine Suche ward so lang,
durch Jahrhunderte ich gegangen,
mir war so oft so bang,
konnte es nicht unterdrücken mein Verlangen.
Oh lieblich Kind, wie schön du doch bist,
ich werde dich umarmen, dich umgarnen.
Ein Kuss, nur einer,
er wird dich verwandeln,
dann wirst du sein mein kleiner.
Oh du mein Gefährte für die Nacht,
schau dich um und gib acht.
Sterblich so warst du vor Stunden,
doch nun,
bist du mit mir verbunden.[/COLOR]



poesie-thread - Yunalesca Redgrave - 10.06.2008

[FON‌T=Comic Sans MS]Ich hasse dieses Leben,[/FONT]
[FON‌T=Comic Sans MS]ich hasse diesen Schmerz!
Ich hasse die Tränen im Gesicht,
ich hasse die Stimme die zu mir spricht!
Ich hasse dieses Herz!
Doch ich liebe dich für diesen Schmerz,
er hilft mir zu Hassen...[/FONT]



poesie-thread - Kyrie * - 10.06.2008

Ja, das gefällt mir gut Yuna, wirklich wunderschönglupsch

An die Melancholie

[COLOR="Purple"]Du geleitest mich durchs Leben,
Sinnende Melancholie!
Mag mein Stern sich strahlend heben,
Mag er sinken - weichest nie!

Führst mich oft in Felsenklüfte,
Wo der Adler einsam haust,
Tannen starren in die Lüfte
Und der Waldstrom donnernd braust.

Meiner Toten dann gedenk ich,
Wild hervor die Träne bricht,
Und an deinen Busen senk ich
Mein umnachtet Angesicht.

Nikolaus Lenau, 1832[/COLOR]



poesie-thread - Solced - 16.06.2008

Der stille Hauch des Seins
So ungemein leicht, wie ein freier Geist
Des Triebes gemeine Spiele
Ohne Halt an dem Verluste
Des Wortes kurzer Hall
Vernommen, verworfen, hinausgeleitet in das All
Vom Ironiker zum Zyniker
Der gemeindschaftliche, ruhige Hass
Die Meinungen bleiben ungehoert,
Weil fuer euch unerhoert, das fade Glück in euch zerrüttet
Unbedacht und beruhend auf Allem
Selbstgezwungen, niemals selbst bezwungen

So reißt ihr ihn mit fuer euer Spiel
Schon laengst uebertrieben, verloren, verlacht
Wird nie einmal erfuehlt, was er sich dabei gedacht
Ein Brief, ein Wort, nichts blieb uebrig
Um zu wissen wieso er es gemacht
Denn zu klaeren waere nicht erklaerenswert
Euer Leid durch Verlust selbst erdacht

Erden zerbrechen, Erden erleben
Zu klein um von der Welt erlesen zu werden
Des jeden Menschen kleine Umlaufbahn
So voller Phantasie, und Bunt, und voller Klang

Will niemals nimmer verständig sein
Verständnis wird Selbstaufgabe sein
Schuld wird erst an uns vergeben
Wenn gut und Böse sich erklären



So trifft´s uns Alle, oder Niemanden, auch egal
Aber bedacht der Spiegel, die Würde vergessend
Gibt er euch die Schuld für´s Vergessen



Im Prunk der Schönheit versessen
Voller neurotischer Dämonen die ihn zerfressen
Er nicht ertragen hat
Wegen uns hat er es gemacht



Kein Ich, kein Du aus spraches Werk
Ein Uns erklingt in aller Welt
Erst dann wenn wir uns nackt sehen
Wird tränen vergießen ehrlich sein
Der sich selbst zu tode gebettet

Verständig sein



So singt der Toten Lieder reinen klanges
Sie haben´s nicht anders verdient
Gespickt Uns´rer Gedanken
Ihre Pirouetten drehend in Uns´rer Träume
Wir sehen nur, wie Wir es sehen

Der Erziehung freude!
Wir haben keinen Verstand

Doch selbst Uns zu sehen, nicht nur Dich und Mich
ist schier unmöglich



Zu schön, zu bunt, zu vorgekaut
sind wir Uns selber zu persönlich
Unsere Rolle, die eines Jeden
selbst erdacht



Nein!, nicht "wer bin ich?" ist gefragt
"Wer will ich sein?" gesellschaftlich veranlagt

Taumelt weiter, ertragend Euch selbst
Die Reinheit in keinem Kult ertastbar
Unsereins verstümmelt

Wie eine Aula ist uns´rer köpfe Meer

So seid nicht so feig Ihn zu beschuldigen
Für das was Er sich selbst getan
Des nächsten morgen Routine ersetzt
Euer Entsetzen
So seid Euer eigner Untertan!

Oh!, rettet euch, rettet Euch die Liebsten und lauft davon
Dem Mauern setzenden Geist
Übt im Wissen im Vergessen
Denn das spürt irgendwann ein Jeder
Liebe geht nicht zu ersetzen

Nicht in Freud, nicht in Musik
So hört auf mit Politik!
Uns´rer Lebens gemeinsamer Plan
Ist nicht auf Strecken, nicht im gehen oder stehen

Er ist im Tanze, könnt Ihr es sehen?

Schön hat auch Er getanzt, wie Alle
Nur Andere spielten mit dem Spiel
Und haben Ihn zu schand gebracht

Ästhetik ist Ästhetik, nein Wir sind nicht schön
Gestellte Tänze werden niemals gern gesehen