25.07.2013, 16:20
Dark-Demon schrieb:... ich hab über die Tote hergezogen,des war nichmehr schön...
... und offenbar auch einen Tag später immer noch nicht den Rand voll davon. ^^ Regst du dich tatsächlich nur auf, weil ein paar Züge ausgefallen sind oder hast du in irgendeiner Weise ein persönliches Problem damit? Nur mein Eindruck, kannste für dich beantworten.
Du sprichst von Toleranz, Akzeptanz und nachvollziehbaren Gründen, schlägst dich aber mit bestem Beispiel auf die Gegenseite und wetterst was das Zeug hält. Ziemlich doppelmoralisch in meinen Augen. Du kannst nicht beides haben; entweder "Leben und Leben lassen (Sterben und Sterben lassen)" oder dagegen sein. Warst du nie jung und bist saufend um die Häuser gezogen?
Was den Methoden-Vergleich angeht: Zug ist 'ne ziemlich sichere Sache. Thumbs up. /Irony. Der Rest? Anatomische Kenntnisse für tödliche Schnittverletzungen? - Unwahrscheinlich. Pillen? - Ein Leben lang als Pflegefall? ect. pp.
Für Umstehende, Zugführer, Fahrgäste sicherlich eine Scheiß-Sache (und auch Wut ist da verständlich); für die Angehörigen ohnehin, die bleiben ein Leben lang geschädigt. Aus Sicht der Toten allerdings irgendwo nachvollziebar.
Aber darum gehts in diesem Thema nicht.
Und um mal die Kurve zum eigentlich Thema zurückzubekommen: es wäre interessant zu wissen, wie viele Menschen tatsächlich mit einem Suizid noch Aufmerksamkeit heischen wollen. Ich persönlich bin der Meinung, dass es sich bei der Vorstellung größtenteils um eine urbane Legende handelt, da bei den meisten Menschen das rationale Denken in solchen Momenten eh ausgeschaltet ist. Aber einmal gemäß dem Fall, Menschen dürften entscheiden, wann und wie sie sterben wollen, bspw. durch Tabletten unter kontrollierter Aufsicht (wie es eben in anderen Ländern bei aktiver Sterbehilfe der Fall ist), glaubt ihr, es gäbe so viele Tragödien auf offener Straße? Ich denke da z.B. auch an Falschfahrer auf Autobahnen, auch recht sicher und auch richtig beschissen für alle Beteiligten ...
Könnten derartige Angebote/Möglichkeiten vielleicht sogar den Druck, im Affekt Dinge tun zu müssen, beruhigend wirken, einfach indem sie dem Menschen vermitteln: du darfst jederzeit, aber du musst nicht heute, kannst auch noch morgen - und musst dich vor allem nicht mit mittelmäßigen, oder andere Leuten traumatisierenden Methoden befassen?
P.S.: Huhu, Dante ^^
[SIZE="1"]„Thou shalt not alter the consciousness of thy fellow men.“
„Thou shalt not prevent thy fellow man from altering his or her own consciousness.“
---- Timothy Leary
-- Auch Quetzalcoatl hat sich nur einen geschrubbt, um die Menschen zu erschaffen. --
-- Alzheimer: zwar kein ewiges Leben, dafür aber tausend erste Male --[/SIZE]
„Thou shalt not prevent thy fellow man from altering his or her own consciousness.“
---- Timothy Leary
-- Auch Quetzalcoatl hat sich nur einen geschrubbt, um die Menschen zu erschaffen. --
-- Alzheimer: zwar kein ewiges Leben, dafür aber tausend erste Male --[/SIZE]