23.03.2013, 18:40
Ich möchte mich dem Dank anschließen. Ein bewegendes Zeitzeugnis. Hab es gerne und mit Aufmerksamkeit gelesen. Solche kurzen, prägnanten Texte entfalten auf mich eine ganz andere Wirkung als der trockene Stoff der Geschichtsbücher.
Mein Großvater väterlicherseits ist aus Polen nicht zurückgekommen. Mein anderer mütterlicherseits war in Russland und hat hier und da eine Hand voll Geschichten durchscheinen lassen: wie sie sich geweigert haben, die Menschen bei -30° aus den Häusern zu treiben und diese zu besetzen, oder er eine Zeit eingebunkert war, nachdem er sich geweigert hatte, als Kanonenfutter an die Front zu gehen. Wie seine Leute ihm dann heimlich Zigaretten und Brot reingeschmuggelt haben ... Ich war damals, wenn er davon erzählte immer ziemlich stolz auf ihn, aber im Grunde waren es harmlose Geschichten. Es kamen wenig Einzelheiten vor, wenig Tod, wenig Gewalt. Und wie erzählt man auch von Dingen, bei denen man weiß, dass sie die Zuhörer entweder verschrecken oder diese es gar nicht nachvollziehen können? Umso interessanter solche Briefe, die persönlich, im Stillen mit sich selbst, entstanden sind.
Mein Großvater väterlicherseits ist aus Polen nicht zurückgekommen. Mein anderer mütterlicherseits war in Russland und hat hier und da eine Hand voll Geschichten durchscheinen lassen: wie sie sich geweigert haben, die Menschen bei -30° aus den Häusern zu treiben und diese zu besetzen, oder er eine Zeit eingebunkert war, nachdem er sich geweigert hatte, als Kanonenfutter an die Front zu gehen. Wie seine Leute ihm dann heimlich Zigaretten und Brot reingeschmuggelt haben ... Ich war damals, wenn er davon erzählte immer ziemlich stolz auf ihn, aber im Grunde waren es harmlose Geschichten. Es kamen wenig Einzelheiten vor, wenig Tod, wenig Gewalt. Und wie erzählt man auch von Dingen, bei denen man weiß, dass sie die Zuhörer entweder verschrecken oder diese es gar nicht nachvollziehen können? Umso interessanter solche Briefe, die persönlich, im Stillen mit sich selbst, entstanden sind.
[SIZE="1"]„Thou shalt not alter the consciousness of thy fellow men.“
„Thou shalt not prevent thy fellow man from altering his or her own consciousness.“
---- Timothy Leary
-- Auch Quetzalcoatl hat sich nur einen geschrubbt, um die Menschen zu erschaffen. --
-- Alzheimer: zwar kein ewiges Leben, dafür aber tausend erste Male --[/SIZE]
„Thou shalt not prevent thy fellow man from altering his or her own consciousness.“
---- Timothy Leary
-- Auch Quetzalcoatl hat sich nur einen geschrubbt, um die Menschen zu erschaffen. --
-- Alzheimer: zwar kein ewiges Leben, dafür aber tausend erste Male --[/SIZE]