24.06.2005, 19:09
darkblue
BeitragVerfasst am: 16. Aug. 2004 10:18 Titel: Was wäre, wenn...
Stellt Euch doch einmal bitte folgendes vor:
Ihr seid in der Lage, den Politikern einen Tag in ihrem "Schaffen" über die Schulter zu schauen, um ihnen dann anschließend die Meinung sagen zu können, was sie verändern sollten, was sie verbessern sollten, oder was sie abschaffen sollten.
Dies soweit als Ausgangsposition. Nun ist es ja so eine Sache mit der lieben Politik, die als solches ja eine mächtige Waffe ist, auch ohne Gefechte im herkömmlichen Sinne, in den falschen Händen und Köpfen allerdings auch etwas, was man saumäßig vergeigen kann!
Nun zur eigentlichen Frage: was würdet Ihr ändern wollen, wo liegt Euer Hauptaugenmerk, welche Sachen brennen Euch unter den Nägeln? Was würdet Ihr an deren Stelle tun, um die Politik wieder zu ihren ursprünglichen Anfängen, oder Wurzeln zurück zu führen?
Macht Euch doch mal ein paar Gedanken, das soll um Himmels Willen keine Politik-Show werden, sondern mich interressiert einfach mal Eure Ansicht der Dinge, wie sie im Moment laufen, oder gelaufen sind.
Auf Verunglimpfungen bitte ich allerdings zu verzichten, man kann es ja auch nett verpacken, wenn einem etwas gehörig auf den Zeiger geht!
Meine Vorstellungen und Ansichten hebe ich mir allerdings für einen späteren Zeitpunkt auf, da ich erst einmal schauen möchte, ob sich überhaupt jemand hierher verirrt, und antwortet!
Also, happy posting...
.
lordMaul
BeitragVerfasst am: 16. Aug. 2004 13:19
wir schmeißen denjenigen zu viel geld in den rachen die nicht arbeiten wollen-> diejenigen die sich nicht um arbeit kümmern (damit sind jetzt nicht die gemeint die sich tag für tag hinsetzten und bewerbungen schreiben und einfach keinen arbeit kriegen aber eben arbeiten wollen .
unser system erlaubt es nun mal wenn man, wenn man sich dumm genug anstellt, im monat eben knapp 1500€ netto hat und sich dann eben viele sagen wozu soll ich noch arbeiten mir gehts doch gut
das problem hierbei ist das die bedürftigen/behinderten/arbeitsunfähigen/alleinstehende elterneile dieses vom staat zur verfügung gestellte geld nicht kriegen
sprich der staat schmeißt an den falschen ecken und enden geld raus und die dies nötig haben kriegen nichts
meiner meinung nach wird hier zuviel geld verschwendet das anderswo gebraucht wird
.
Dante
BeitragVerfasst am: 16. Aug. 2004 21:53
natürlich gehen mir einige Dinge auf den Senkel, was die Politiker machen, oft fragt man sich, wofür die sich eigentlich bezahlen lassen, was ich ändern würde? Ich würde eine Demokratie zu einer Demokratie machen, Volksentscheide, sowas halt ich für sinnvoll, allerdings sollte man sich dann auch nicht scheuen, das Volk vernünftig aufzuklären. Ich denke, so wie es in der Schweiz funktioniert ist es schon ganz ok.
Hier in Frankreich gibts zwar auch kaum Volksentscheide, jedenfalls kein Offiziellen, aber die Leuts lassen sich einfach viel weniger gefallen, als die Deutschen, wenn denen was nicht passt, wird solange getreikt, bis es ein bischen besser passt. Aber der richtigen Kampfgeist wie zu Zeiten der Revulution ist leider nicht mehr zu spüren icon_rolleyes.gif
.
Rendrek
BeitragVerfasst am: 16. Aug. 2004 22:27
Das Problem ist unser System- haltet mich jetzt um Gottes willen nicht für einen Punk, Kommunisteb oder einen linksextremen, aber die Soziale Marktwirtschaft funktioniert einfach nicht. Freie Marktwirtschaft, wie in den USA ist auch nicht das wahre- und dass der Kommunismus ohne eine gravierende Änderung in unserem Denken nicht funktioniert, hat man ja gesehen. Welche Wirtschaftsform- und ich denke, das ist das Grösste Problem, nicht die Regierungsform, die man ja, wie Dante sagte, recht einfach zu einer tatsächlichen Demokratie machen sollte, dass die jedoch ohne eine Änderung in unserem Denken nicht funktioniert, dazu komme ich noch- ist also angebracht?
eine Mischung aus Sozialer und Freier Marktwirtschaft? eine abgeschwächte Form der sozialen Marktwirtschaft mit minimalen Sozialen Ausgaben und einem Gerechten Steuersystem? ich denke, das wäre es. Die Maschen des "sozialen Fangnetzes" sollten so weit wie möglich gestrickt werden, wobei eine verarmte schicht toleriert werden muss.
Das Ideale wäre natürlich eine demokratische kommunistisch-technokratische Staatsform, aber wie gesagt- ohne eine Grundlegende Veränderung in unserem Denken...
Zur Regierungsform- grundsätzlich ist eine direkte Demokratie das ideale, lässt sich aber nur effizient in kleinen kreisen durchführen. Dementsprechend sollten kommunale entscheidungen wie in der Schweiz auf diese weise gefällt werden. Für überregionale entscheidungen braucht das volk vertreter, vor allem sollten sie sachkundige sein, da diese entscheidungen oft schon eine gute Kenntnis des Sachverhalts voraussetzen.
abgesehen davon ist heutzutage das interesse an der Politik so gering, dass durch die technisch rein theoretisch möglichen volksabstimmungen kein demographisches Ergebnis zustande kommen kann, anders als bei kommunalen entscheidungen, die die wähler direkt betreffen.
So viel zu meiner Meinung über Politik...
.
darkblue
BeitragVerfasst am: 17. Aug. 2004 07:41
Respekt meine Herren, ich scheine einen blankliegenden Nerv getroffen zu haben, bei so viel Politikverdrossenheit, die sich hier zwischen den Zeilen breit macht .
Eure Ansichten und Meinungen finde ich sehr aufschlußreich, vielleicht sollte man sich doch zusammenschließen, eine eigene "Volksvertretung" organisieren, und den Herren/Damen Politikern mal gehörig den Marsch blasen. Okay, das wird wohl ein Wunschdenken meinerseits bleiben, aber wenn sich die Leute, die ständig an die Decke gehen, um dann zu sagen, daß man allein nichts ausrichten kann, zusammenschließen würden, sähe die Sache schon anders aus!
Ich sehe seit langer Zeit eigentlich nur noch schwarz, was unsere politischen Zukunftsaussichten angeht. Es kann, entgegen der allgemeinen Floskel, nur noch schlechter werden, und das für alle Beteiligten, wenn sich Deutschland nicht mal langsam das vorlaute Brüllen abgewöhnt, welches immer zum Vorschein kommt, wenn es um irgendwelche außenpolitischen Quereleien kommt. Ständig spielen sich die Politiker auf, wenn es darum geht, irgendwo Hilfeleistung zu geben, sei es jetzt Millionen- oder Milliardenhöhe an Hilfs-und Unterstützungsgeldern, oder sonstigen Ausgaben. Seit wann sind wir Deutschen das Sozialamt der Welt? Ebenso die Tatsache, daß wir ständig und permanent an unsere Vorfahren erinnert werden, die leider im 2. Weltkrieg verstrickt waren, ob gewollt, oder ungewollt, da sich die meisten zur damaligen Zeit noch nicht einmal aussuchen konnten, was mit ihnen geschieht! Wieviele Jahrhunderte sollen wir an den Reparationszahlungen noch bluten? Kann z. B. ich heute noch etwas dafür? Oder die heutigen Zahlungsempfänger dieser Leistungen? Waren die damals dabei? Irgendwann ist Schluß!
Es könnte so einfach sein, erst einmal im eigenen Land für gerechte Gelderverteilung sorgen, da, wo es wirklich nötig ist, bei so vielen brachliegenden Gebieten. Unser Sozialsystem ist an sich nicht verkehrt, wenn nicht wirklich diese groben Maschen wären, denn ich denke, daß wir ein viel zu grobes Maschengeflecht haben, in dem zu viele Nicht-Bedürftige durchrutschen. Es sollten einfach mal Kontrollen veranstaltet werden, okay, massive Geldausgeben, um das zu verwirklichen,. aber man spart eine Menge im Verhältnis dazu ein, um das Geld anderweitig sinnvoll einzusetzen.
Forschung: in der Medizin könnte man schon viel weiter sein, wenn nicht unsere sauer verdienten Steuergelder für absoluten Schwachsinn ausgegeben werden würden, unnütze Straßenbauangelegenheiten: für ein 50 Seelendorf muß unbedingt eine 2.! Umgehungsstraße her, dabei fahren alle noch mit dem Traktor...okay, nicht wirklich, aber trotzdem rausgeschmissenes Geld! Die Waschmaschine in Berlin, der dazugehörige Umzug der Regierung nach Berlin, was bitte soll der ganze Schwachsinn? War Bonn nicht mehr groß genug? In Bonn stehen die Milliardenbauten nun ungenutzt und leer, bis sie verrotten, schönen Dank, daß ich mein Geld dafür hergeben mußte!
Unser Schulsystem z. B.: einfach nur für die Katz, wenn ich an meine zurückdenke, da wäre mir die heutige Schulpolitik ein Graus. Keine vernünftigen Klassenverbände mehr, auf die Lehrer wird eh nicht mehr gehört, denen geht das wiederum auch periphär vorbei...! Dann auch noch die haarsträubende Bundesschulpolitik, ein Bundesland nimmt den Stoff durch, das andere meint es aber wieder ganz anders aufziehen zu müssen...wer muß darunter leiden? Die Schüler! Prost Mahlzeit! Wenn es nach mir ginge, würde ich die Schulpolitik insofern verändern, daß sich die Schulen von der 1. bis zur 10. Klasse durchgängig gestalten, die Schüler wären von Anfang bis Ende in ein und dergleichen Klasse, hat bei uns bestens funktioniert! Nicht immer dieser ständige Wechsel: Grundschule, Hauptschule, Realschule, Gymnasium...wie schrecklich! Wer von den Eltern weíß denn schon nach der 4. Klasse, in welche Richtung sich der eigene Sprößling entwickelt?
Die Gehälter, ich glaube das größte aller Üebl, die mir persönlich auf den Magen hauen! Mit welcher Berechtigung stopfen sich unsere Obrigkeiten die Taschen dermaßen voll? Mit welcher Berechtigung erhalten sie ab dem 55. Lebensjahr eine garantierte Monatsrente in 1000er Eurohöhe? Okay, für die Bundestagsabgeordneten, aber sitzen nicht genug darin? Dann noch die ganzen anderen Versorgungsgelder von den Aufsichtsratsvorständen, Firmen, Managmentpositionen...die Reihe ließe sich gehörig erweitern...!? Die Herren und Damen haben schon seit ewigen Zeiten den Boden unter den Füßen verloren, was die Realität angeht! Wenn ich dann auch noch ironischerweise höre, daß wir ja sooo reich sind in Deutschland, frage ich mich, welche Statistik man da wieder zu Rate gezogen hat?! Die, in welcher wir ein Durchschnittseinkommen von mindestens 2000.-Euro monatlich haben? Wenn es so wäre, würde ich garantiert nicht mehr in "good" (wie mir das Wort widerstrebt) old germany sitzen, sondern würde irgendwo die Seele baumeln lassen, glaubt es mir!
Vor allem, wenn ich bedenke, auf welche haarsträubenden Ideen man noch kommen wird, um unseren, jetzt schon zu klein gewordenen, Geldbeutel zu beschneiden. Ich sollte nicht zu laut schreiben, sonst kommt noch jemand auf die Idee, die "Schreibsteuern" einzuführen, oder die "Atemsteuer", oder die einfache "Hallo-ich-existiere-Verzeihung-Steuer"!
So, jetzt habe ich erst einmal genug rumgeko***! Seid Ihr denn alle noch da, oder schon geflüchtet? * bin ja schon wech...*
.
Rendrek
BeitragVerfasst am: 17. Aug. 2004 15:10
ui, da hat aber jemand mächtig dampf abgelassen
Ich sehe das ganze nicht so pessimistisch... vor allem zum Thema schulsystem- ich finde es gut, dem Schüler seine ENtscheidungsfreiheit zu lassen und auch anspruchvollere Schulen zu haben, damit nicht der eine vollkommen abkackt, wenn die anforderungen zu hoch sind oder der andere einfach völlig unterfordert ist. Und ihr habt ja nicht die Hohlmeier-"mein-vater-war-franz-josef-strauss-und-ich-bin-mitglied-seines-korrupten-klans-also-kann-ich-jeden-scheiss-machen"-Probleme, wie wir hier in Bayern, wo unser Statussymbol, das einzige auf das wir Stolz sein konnten, nämlich die Gymnasiale Bildung durch so eine verrückte Gans zunichte gemacht wird...!
bezüglich der Vorstände muss ich dir allerdings recht geben, wo ich dir überhaupt nicht zustimmen kann, ist das mit dem sozialen netz. Du findest, die Maschen seien zu grob? vergleich das mal mit Amerika, im vergleich dazu haben wir nen festen Boden!!!
hast du bei uns schon mal heruntergekommene Ghettos gesehen? Schon mal Kinder (in massen) die sich ihren Lebensunterhalt erbetteln oder erklauen müssen?
Ich finde, die sozialen Leistungen, die unser Staat erbring sind nicht nur angemessen, in gewissen Teilen sogar übertrieben, wenn man andererseits über die hohen Steuern jammert! eine verarmte Unterschicht sollte toleriert, aber auch unterstützt werden, im Ausgleich dazu müsste das gesamte Sozialsystem reformiert und Zuschüsse gekürzt oder gestrichen werden. aber das ist ja nicht möglich, da sonst jeder schreit "uns gehts so schlecht", weil keiner hier bereit ist, abstriche zu machen und sich lieber auf seinem Wohlstand ausruht und abwartet bis ihm der Boden endgültig unter den Füssen wegbricht.
Die Metapher mit dem Schwarz sehen gefällt mir. Ja, auch ich sehe Schwarz- in form einer Partei. Und ja, auch ich sehe, dass es nciht gut ausgehen wird, wenn deutschland schwarz wird. Nicht dass die Rot-Grüne Regierung keine Fehler gemacht hätte, aber Stoiber als Kanzler? holen wir doch gleich Bush zu uns, dann geht unser wirtschaftlicher Suizid wenigstens noch schneller!!
.
darkblue
BeitragVerfasst am: 20. Aug. 2004 07:29
Doch, doch, ich finde schon, daß es verschiedene Vorzüge bringt, ein einheitliches Schulsystem zu haben! Ich rede nicht davon, die Gymnasien und Klassen für begabte Schüler abzuschaffen, sondern lediglich zu vereinfachen! Die Vorzüge liegen ganz einfach darin, daß man eben nicht nach der Grundschule in der Lage ist, seine eigenen Leistungen einzuschätzen, denn wieviele Schüler wechseln erst auf die Realschule, um dann spätestens ein Jahr später wieder auf die Hauptschule geschmissen zu werden?
Zu meiner Schulzeit sah es so aus: von der 1.-10. Klasse ganz normal, dann konnte man nach der 8. Klasse auf eine Sprachschule, um ein Sprachabi zu machen (für Schüler, die der Fremdsprachen mächtig waren, und nicht schlechter als Durchschnitt 2,0 hatten), wo das Hauptaugenmerk auf den Fremdsprachen lag, die anderen Fächer wurden natürlich nicht vernachlässigt. Dann konnte man mit einem Notendurchschnitt von mindestens 1,5 nach der 10. Klasse ganz normal auf ein Gymnasium, wenn man es eben schaffte, oder aber eine Berufsausbildung mit Abi machen, die dann 3 Jahre dauerte. Für alle geistigen "Tiefflieger", die nicht mit dem einfachen Stoff hinterher kamen, gab es die Möglichkeit nach der 8. Klasse abzugehen, um sich dann in eine Ausbildung zu werfen, die dann natürlich auch dem Niveau der 8. Klasse entsprach. Alles, was nicht die Lust, oder die Möglichkeit hatte, ein Abitur zu machen, hat sich eine Ausbildung angedeihen lassen, ganz normal nach der 10. Klasse, die man erst einmal mit den mündlichen und schriftlichen Prüfungen abschließen mußte, logisch, gell?
Ja, ich finde die Maschen des sozialen Netzes zu grob gestrickt, ganz einfach: es gibt zu viele, die einfach keinen Anspruch auf die Sozialhilfe haben, wohingegen es anderen, die es bräuchten, einfach nicht anerkannt wird! Das meine ich mit Kontrollen, nix anderes! Ich kenne leider zu viele negative Beispiele, die mich garantiert nicht mehr zum Umdenken bewegen könnten! Ich habe selber auch eine Zeit von der Sozialhilfe leben müssen, allerdings nur, da ich im Erziehungsurlaub war, und keine Verdienstquelle da war. Glaube mir, ich war noch gut dran, da sich meine Fixkosten im Rahmen hielten, aber andere hingegen müssen echt knabbern, um sich überhaupt am Rande des Existenzminimums halten zu können! Viele andere "Mitbürger" hingegen leben in Saus und Braus, ohne auch nur einmal im Leben einen Finger krumm gemacht zu haben, was mich auf deutsch geschrieben einfach nur ankotzt .
Unsere Herren/Damen Politiker sollten doch vielleicht erst einmal mit gutem Beispiel vorangehen, sich selber die Taschen verkleinern, nicht immer hier schreien, wenn es um die Diäten geht, sich mal mindestens einen, ach was red ich, 2 Monate mit einem "Normalsterblichen" Verdienst durchschlagen müssen, dann könnten wir vielleicht noch einmal von vorn anfangen, was das doch angeblich so tolle Durchschnittseinkommen betrifft... Ich denke, dann würde den Damen und Herren nämlich selber der Boden unter den Füßen wegbrechen, denn ich kenne nicht viele, die auch wirklich ein Einkommen in der Höhe haben, wie es die angeblich so genauen Statistiken immer anprangern. Wenn ich dann auch noch höre/lese, daß wir sparen sollen, frage ich mich nur, ja, was denn? Soll ich vielleicht ein paar Atemzüge einsparen, oder was ist jetzt bitte gemeint? Ich habe keine Möglichkeit mehr, auch nur einen Fitzel Geld einsparen zu können, beim besten Willen nicht, da ich nicht wüßte, wo ich das Geld herholen sollte, auch wenn ich vielleicht nicht gerade zu den Schlechtverdienern gehöre....
Ah, ich glaube, ich schweife ab, egal, jetzt bleibt es so stehen, macht was draus!
BeitragVerfasst am: 16. Aug. 2004 10:18 Titel: Was wäre, wenn...
Stellt Euch doch einmal bitte folgendes vor:
Ihr seid in der Lage, den Politikern einen Tag in ihrem "Schaffen" über die Schulter zu schauen, um ihnen dann anschließend die Meinung sagen zu können, was sie verändern sollten, was sie verbessern sollten, oder was sie abschaffen sollten.
Dies soweit als Ausgangsposition. Nun ist es ja so eine Sache mit der lieben Politik, die als solches ja eine mächtige Waffe ist, auch ohne Gefechte im herkömmlichen Sinne, in den falschen Händen und Köpfen allerdings auch etwas, was man saumäßig vergeigen kann!
Nun zur eigentlichen Frage: was würdet Ihr ändern wollen, wo liegt Euer Hauptaugenmerk, welche Sachen brennen Euch unter den Nägeln? Was würdet Ihr an deren Stelle tun, um die Politik wieder zu ihren ursprünglichen Anfängen, oder Wurzeln zurück zu führen?
Macht Euch doch mal ein paar Gedanken, das soll um Himmels Willen keine Politik-Show werden, sondern mich interressiert einfach mal Eure Ansicht der Dinge, wie sie im Moment laufen, oder gelaufen sind.
Auf Verunglimpfungen bitte ich allerdings zu verzichten, man kann es ja auch nett verpacken, wenn einem etwas gehörig auf den Zeiger geht!
Meine Vorstellungen und Ansichten hebe ich mir allerdings für einen späteren Zeitpunkt auf, da ich erst einmal schauen möchte, ob sich überhaupt jemand hierher verirrt, und antwortet!
Also, happy posting...
.
lordMaul
BeitragVerfasst am: 16. Aug. 2004 13:19
wir schmeißen denjenigen zu viel geld in den rachen die nicht arbeiten wollen-> diejenigen die sich nicht um arbeit kümmern (damit sind jetzt nicht die gemeint die sich tag für tag hinsetzten und bewerbungen schreiben und einfach keinen arbeit kriegen aber eben arbeiten wollen .
unser system erlaubt es nun mal wenn man, wenn man sich dumm genug anstellt, im monat eben knapp 1500€ netto hat und sich dann eben viele sagen wozu soll ich noch arbeiten mir gehts doch gut
das problem hierbei ist das die bedürftigen/behinderten/arbeitsunfähigen/alleinstehende elterneile dieses vom staat zur verfügung gestellte geld nicht kriegen
sprich der staat schmeißt an den falschen ecken und enden geld raus und die dies nötig haben kriegen nichts
meiner meinung nach wird hier zuviel geld verschwendet das anderswo gebraucht wird
.
Dante
BeitragVerfasst am: 16. Aug. 2004 21:53
natürlich gehen mir einige Dinge auf den Senkel, was die Politiker machen, oft fragt man sich, wofür die sich eigentlich bezahlen lassen, was ich ändern würde? Ich würde eine Demokratie zu einer Demokratie machen, Volksentscheide, sowas halt ich für sinnvoll, allerdings sollte man sich dann auch nicht scheuen, das Volk vernünftig aufzuklären. Ich denke, so wie es in der Schweiz funktioniert ist es schon ganz ok.
Hier in Frankreich gibts zwar auch kaum Volksentscheide, jedenfalls kein Offiziellen, aber die Leuts lassen sich einfach viel weniger gefallen, als die Deutschen, wenn denen was nicht passt, wird solange getreikt, bis es ein bischen besser passt. Aber der richtigen Kampfgeist wie zu Zeiten der Revulution ist leider nicht mehr zu spüren icon_rolleyes.gif
.
Rendrek
BeitragVerfasst am: 16. Aug. 2004 22:27
Das Problem ist unser System- haltet mich jetzt um Gottes willen nicht für einen Punk, Kommunisteb oder einen linksextremen, aber die Soziale Marktwirtschaft funktioniert einfach nicht. Freie Marktwirtschaft, wie in den USA ist auch nicht das wahre- und dass der Kommunismus ohne eine gravierende Änderung in unserem Denken nicht funktioniert, hat man ja gesehen. Welche Wirtschaftsform- und ich denke, das ist das Grösste Problem, nicht die Regierungsform, die man ja, wie Dante sagte, recht einfach zu einer tatsächlichen Demokratie machen sollte, dass die jedoch ohne eine Änderung in unserem Denken nicht funktioniert, dazu komme ich noch- ist also angebracht?
eine Mischung aus Sozialer und Freier Marktwirtschaft? eine abgeschwächte Form der sozialen Marktwirtschaft mit minimalen Sozialen Ausgaben und einem Gerechten Steuersystem? ich denke, das wäre es. Die Maschen des "sozialen Fangnetzes" sollten so weit wie möglich gestrickt werden, wobei eine verarmte schicht toleriert werden muss.
Das Ideale wäre natürlich eine demokratische kommunistisch-technokratische Staatsform, aber wie gesagt- ohne eine Grundlegende Veränderung in unserem Denken...
Zur Regierungsform- grundsätzlich ist eine direkte Demokratie das ideale, lässt sich aber nur effizient in kleinen kreisen durchführen. Dementsprechend sollten kommunale entscheidungen wie in der Schweiz auf diese weise gefällt werden. Für überregionale entscheidungen braucht das volk vertreter, vor allem sollten sie sachkundige sein, da diese entscheidungen oft schon eine gute Kenntnis des Sachverhalts voraussetzen.
abgesehen davon ist heutzutage das interesse an der Politik so gering, dass durch die technisch rein theoretisch möglichen volksabstimmungen kein demographisches Ergebnis zustande kommen kann, anders als bei kommunalen entscheidungen, die die wähler direkt betreffen.
So viel zu meiner Meinung über Politik...
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darkblue
BeitragVerfasst am: 17. Aug. 2004 07:41
Respekt meine Herren, ich scheine einen blankliegenden Nerv getroffen zu haben, bei so viel Politikverdrossenheit, die sich hier zwischen den Zeilen breit macht .
Eure Ansichten und Meinungen finde ich sehr aufschlußreich, vielleicht sollte man sich doch zusammenschließen, eine eigene "Volksvertretung" organisieren, und den Herren/Damen Politikern mal gehörig den Marsch blasen. Okay, das wird wohl ein Wunschdenken meinerseits bleiben, aber wenn sich die Leute, die ständig an die Decke gehen, um dann zu sagen, daß man allein nichts ausrichten kann, zusammenschließen würden, sähe die Sache schon anders aus!
Ich sehe seit langer Zeit eigentlich nur noch schwarz, was unsere politischen Zukunftsaussichten angeht. Es kann, entgegen der allgemeinen Floskel, nur noch schlechter werden, und das für alle Beteiligten, wenn sich Deutschland nicht mal langsam das vorlaute Brüllen abgewöhnt, welches immer zum Vorschein kommt, wenn es um irgendwelche außenpolitischen Quereleien kommt. Ständig spielen sich die Politiker auf, wenn es darum geht, irgendwo Hilfeleistung zu geben, sei es jetzt Millionen- oder Milliardenhöhe an Hilfs-und Unterstützungsgeldern, oder sonstigen Ausgaben. Seit wann sind wir Deutschen das Sozialamt der Welt? Ebenso die Tatsache, daß wir ständig und permanent an unsere Vorfahren erinnert werden, die leider im 2. Weltkrieg verstrickt waren, ob gewollt, oder ungewollt, da sich die meisten zur damaligen Zeit noch nicht einmal aussuchen konnten, was mit ihnen geschieht! Wieviele Jahrhunderte sollen wir an den Reparationszahlungen noch bluten? Kann z. B. ich heute noch etwas dafür? Oder die heutigen Zahlungsempfänger dieser Leistungen? Waren die damals dabei? Irgendwann ist Schluß!
Es könnte so einfach sein, erst einmal im eigenen Land für gerechte Gelderverteilung sorgen, da, wo es wirklich nötig ist, bei so vielen brachliegenden Gebieten. Unser Sozialsystem ist an sich nicht verkehrt, wenn nicht wirklich diese groben Maschen wären, denn ich denke, daß wir ein viel zu grobes Maschengeflecht haben, in dem zu viele Nicht-Bedürftige durchrutschen. Es sollten einfach mal Kontrollen veranstaltet werden, okay, massive Geldausgeben, um das zu verwirklichen,. aber man spart eine Menge im Verhältnis dazu ein, um das Geld anderweitig sinnvoll einzusetzen.
Forschung: in der Medizin könnte man schon viel weiter sein, wenn nicht unsere sauer verdienten Steuergelder für absoluten Schwachsinn ausgegeben werden würden, unnütze Straßenbauangelegenheiten: für ein 50 Seelendorf muß unbedingt eine 2.! Umgehungsstraße her, dabei fahren alle noch mit dem Traktor...okay, nicht wirklich, aber trotzdem rausgeschmissenes Geld! Die Waschmaschine in Berlin, der dazugehörige Umzug der Regierung nach Berlin, was bitte soll der ganze Schwachsinn? War Bonn nicht mehr groß genug? In Bonn stehen die Milliardenbauten nun ungenutzt und leer, bis sie verrotten, schönen Dank, daß ich mein Geld dafür hergeben mußte!
Unser Schulsystem z. B.: einfach nur für die Katz, wenn ich an meine zurückdenke, da wäre mir die heutige Schulpolitik ein Graus. Keine vernünftigen Klassenverbände mehr, auf die Lehrer wird eh nicht mehr gehört, denen geht das wiederum auch periphär vorbei...! Dann auch noch die haarsträubende Bundesschulpolitik, ein Bundesland nimmt den Stoff durch, das andere meint es aber wieder ganz anders aufziehen zu müssen...wer muß darunter leiden? Die Schüler! Prost Mahlzeit! Wenn es nach mir ginge, würde ich die Schulpolitik insofern verändern, daß sich die Schulen von der 1. bis zur 10. Klasse durchgängig gestalten, die Schüler wären von Anfang bis Ende in ein und dergleichen Klasse, hat bei uns bestens funktioniert! Nicht immer dieser ständige Wechsel: Grundschule, Hauptschule, Realschule, Gymnasium...wie schrecklich! Wer von den Eltern weíß denn schon nach der 4. Klasse, in welche Richtung sich der eigene Sprößling entwickelt?
Die Gehälter, ich glaube das größte aller Üebl, die mir persönlich auf den Magen hauen! Mit welcher Berechtigung stopfen sich unsere Obrigkeiten die Taschen dermaßen voll? Mit welcher Berechtigung erhalten sie ab dem 55. Lebensjahr eine garantierte Monatsrente in 1000er Eurohöhe? Okay, für die Bundestagsabgeordneten, aber sitzen nicht genug darin? Dann noch die ganzen anderen Versorgungsgelder von den Aufsichtsratsvorständen, Firmen, Managmentpositionen...die Reihe ließe sich gehörig erweitern...!? Die Herren und Damen haben schon seit ewigen Zeiten den Boden unter den Füßen verloren, was die Realität angeht! Wenn ich dann auch noch ironischerweise höre, daß wir ja sooo reich sind in Deutschland, frage ich mich, welche Statistik man da wieder zu Rate gezogen hat?! Die, in welcher wir ein Durchschnittseinkommen von mindestens 2000.-Euro monatlich haben? Wenn es so wäre, würde ich garantiert nicht mehr in "good" (wie mir das Wort widerstrebt) old germany sitzen, sondern würde irgendwo die Seele baumeln lassen, glaubt es mir!
Vor allem, wenn ich bedenke, auf welche haarsträubenden Ideen man noch kommen wird, um unseren, jetzt schon zu klein gewordenen, Geldbeutel zu beschneiden. Ich sollte nicht zu laut schreiben, sonst kommt noch jemand auf die Idee, die "Schreibsteuern" einzuführen, oder die "Atemsteuer", oder die einfache "Hallo-ich-existiere-Verzeihung-Steuer"!
So, jetzt habe ich erst einmal genug rumgeko***! Seid Ihr denn alle noch da, oder schon geflüchtet? * bin ja schon wech...*
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Rendrek
BeitragVerfasst am: 17. Aug. 2004 15:10
ui, da hat aber jemand mächtig dampf abgelassen
Ich sehe das ganze nicht so pessimistisch... vor allem zum Thema schulsystem- ich finde es gut, dem Schüler seine ENtscheidungsfreiheit zu lassen und auch anspruchvollere Schulen zu haben, damit nicht der eine vollkommen abkackt, wenn die anforderungen zu hoch sind oder der andere einfach völlig unterfordert ist. Und ihr habt ja nicht die Hohlmeier-"mein-vater-war-franz-josef-strauss-und-ich-bin-mitglied-seines-korrupten-klans-also-kann-ich-jeden-scheiss-machen"-Probleme, wie wir hier in Bayern, wo unser Statussymbol, das einzige auf das wir Stolz sein konnten, nämlich die Gymnasiale Bildung durch so eine verrückte Gans zunichte gemacht wird...!
bezüglich der Vorstände muss ich dir allerdings recht geben, wo ich dir überhaupt nicht zustimmen kann, ist das mit dem sozialen netz. Du findest, die Maschen seien zu grob? vergleich das mal mit Amerika, im vergleich dazu haben wir nen festen Boden!!!
hast du bei uns schon mal heruntergekommene Ghettos gesehen? Schon mal Kinder (in massen) die sich ihren Lebensunterhalt erbetteln oder erklauen müssen?
Ich finde, die sozialen Leistungen, die unser Staat erbring sind nicht nur angemessen, in gewissen Teilen sogar übertrieben, wenn man andererseits über die hohen Steuern jammert! eine verarmte Unterschicht sollte toleriert, aber auch unterstützt werden, im Ausgleich dazu müsste das gesamte Sozialsystem reformiert und Zuschüsse gekürzt oder gestrichen werden. aber das ist ja nicht möglich, da sonst jeder schreit "uns gehts so schlecht", weil keiner hier bereit ist, abstriche zu machen und sich lieber auf seinem Wohlstand ausruht und abwartet bis ihm der Boden endgültig unter den Füssen wegbricht.
Die Metapher mit dem Schwarz sehen gefällt mir. Ja, auch ich sehe Schwarz- in form einer Partei. Und ja, auch ich sehe, dass es nciht gut ausgehen wird, wenn deutschland schwarz wird. Nicht dass die Rot-Grüne Regierung keine Fehler gemacht hätte, aber Stoiber als Kanzler? holen wir doch gleich Bush zu uns, dann geht unser wirtschaftlicher Suizid wenigstens noch schneller!!
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darkblue
BeitragVerfasst am: 20. Aug. 2004 07:29
Doch, doch, ich finde schon, daß es verschiedene Vorzüge bringt, ein einheitliches Schulsystem zu haben! Ich rede nicht davon, die Gymnasien und Klassen für begabte Schüler abzuschaffen, sondern lediglich zu vereinfachen! Die Vorzüge liegen ganz einfach darin, daß man eben nicht nach der Grundschule in der Lage ist, seine eigenen Leistungen einzuschätzen, denn wieviele Schüler wechseln erst auf die Realschule, um dann spätestens ein Jahr später wieder auf die Hauptschule geschmissen zu werden?
Zu meiner Schulzeit sah es so aus: von der 1.-10. Klasse ganz normal, dann konnte man nach der 8. Klasse auf eine Sprachschule, um ein Sprachabi zu machen (für Schüler, die der Fremdsprachen mächtig waren, und nicht schlechter als Durchschnitt 2,0 hatten), wo das Hauptaugenmerk auf den Fremdsprachen lag, die anderen Fächer wurden natürlich nicht vernachlässigt. Dann konnte man mit einem Notendurchschnitt von mindestens 1,5 nach der 10. Klasse ganz normal auf ein Gymnasium, wenn man es eben schaffte, oder aber eine Berufsausbildung mit Abi machen, die dann 3 Jahre dauerte. Für alle geistigen "Tiefflieger", die nicht mit dem einfachen Stoff hinterher kamen, gab es die Möglichkeit nach der 8. Klasse abzugehen, um sich dann in eine Ausbildung zu werfen, die dann natürlich auch dem Niveau der 8. Klasse entsprach. Alles, was nicht die Lust, oder die Möglichkeit hatte, ein Abitur zu machen, hat sich eine Ausbildung angedeihen lassen, ganz normal nach der 10. Klasse, die man erst einmal mit den mündlichen und schriftlichen Prüfungen abschließen mußte, logisch, gell?
Ja, ich finde die Maschen des sozialen Netzes zu grob gestrickt, ganz einfach: es gibt zu viele, die einfach keinen Anspruch auf die Sozialhilfe haben, wohingegen es anderen, die es bräuchten, einfach nicht anerkannt wird! Das meine ich mit Kontrollen, nix anderes! Ich kenne leider zu viele negative Beispiele, die mich garantiert nicht mehr zum Umdenken bewegen könnten! Ich habe selber auch eine Zeit von der Sozialhilfe leben müssen, allerdings nur, da ich im Erziehungsurlaub war, und keine Verdienstquelle da war. Glaube mir, ich war noch gut dran, da sich meine Fixkosten im Rahmen hielten, aber andere hingegen müssen echt knabbern, um sich überhaupt am Rande des Existenzminimums halten zu können! Viele andere "Mitbürger" hingegen leben in Saus und Braus, ohne auch nur einmal im Leben einen Finger krumm gemacht zu haben, was mich auf deutsch geschrieben einfach nur ankotzt .
Unsere Herren/Damen Politiker sollten doch vielleicht erst einmal mit gutem Beispiel vorangehen, sich selber die Taschen verkleinern, nicht immer hier schreien, wenn es um die Diäten geht, sich mal mindestens einen, ach was red ich, 2 Monate mit einem "Normalsterblichen" Verdienst durchschlagen müssen, dann könnten wir vielleicht noch einmal von vorn anfangen, was das doch angeblich so tolle Durchschnittseinkommen betrifft... Ich denke, dann würde den Damen und Herren nämlich selber der Boden unter den Füßen wegbrechen, denn ich kenne nicht viele, die auch wirklich ein Einkommen in der Höhe haben, wie es die angeblich so genauen Statistiken immer anprangern. Wenn ich dann auch noch höre/lese, daß wir sparen sollen, frage ich mich nur, ja, was denn? Soll ich vielleicht ein paar Atemzüge einsparen, oder was ist jetzt bitte gemeint? Ich habe keine Möglichkeit mehr, auch nur einen Fitzel Geld einsparen zu können, beim besten Willen nicht, da ich nicht wüßte, wo ich das Geld herholen sollte, auch wenn ich vielleicht nicht gerade zu den Schlechtverdienern gehöre....
Ah, ich glaube, ich schweife ab, egal, jetzt bleibt es so stehen, macht was draus!
...help yourself to guns and ammo...