11.01.2014, 15:36
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Also mal anders ausgedrückt: wenn zwei Wesen, eins männlich, das andere weiblich, sich sehr zueinander hingezogen fühlen, so dass die Hormonküche überläuft, dann sagt man: die Chemie stimmt zwischen beiden. Genau das gibt dann diese Super-Paare, die man um ihre Harmonie und Intensität beneidet.
Die Kehrseite der Medaille ist in solchen Fällen meist aber auch die unglaubliche Fruchtbarkeit. Im Volksmund sagt man: die braucht nur die Unterhosen von Ihrem Mann aufhängen und wird schon schwanger.
Jetzt sagst Du natürlich:
Jedoch, wenn das immer so einfach wäre, dann gäbe es nicht so viele Abtreibungen. Laut statistischem Bundesamt werden die meisten Abtreibungen im Alter zwischen 25 - 30 Jahren vorgenommen, eigentlich das ideale Alter für eine Frau, Kinder zu haben.
38% der Frauen sind verheiratet und 40% haben noch keine Kinder und 26% haben ein Kind.
Die Zahlen bringen mich ins Grübeln. Es ist weiterhin auch so, dass 90% der Frauen, die in späteren Jahren klinisch wegen Depressionen behandelt werden, in jüngeren Jahren eine Abtreibung hatten. Ich habe mal in Berlin im Krankenhaus in der Verwaltung gearbeitet und daher weiß ich das. Dieser Fakt wird totgeschwiegen und beschönigt. Wissenschaftliche Untersuchungen über Spätfolgen (soll heißen, wenn die Frau wesentlich älter ist) gibt es kaum darüber. Das ist ein Tabuthema.
Kinder sind vor allem bei den meisten Frauen eine Karrierebremse. Und wenn du schreibst, dass Verhütung wichtig ist, wenn der Unwille existiert, kein Kind zu wollen, dann frage ich mich, was diesen Unwillen denn erzeugen kann.
Viele Leute geben auch finanzielle Gründe dafür an, kein Kind zu wollen. Daraufhin sagte das Statistische Bundesamt, dass in den 70er Jahren das Durchschnittseinkommen einer FAMILIE bei ca. 1.200 DM lag (etwa wie heute 1200 €. Früher war das kein Grund, kein Kind zu wollen.
Ich glaube einfach, dass sich unsere Gesellschaft im Allgemeinen so stark verändert hat, dass man Mutterschaft / Vaterschaft einen ganz anderen Stellenwert gibt. Materielle Werte sind oft wichtiger.
Um noch mal auf meinen Einstieg hier zurück zu kommen: die beste Verhütungsmethode ist, sich einen Partner zu suchen, mit dem die Chemie nicht stimmt, das heißt einen mit dem man eigentlich nicht kompatibel ist, chemisch gesehen. Wie man den findet? Das verrät der Geruch. Leute, die notorisch angeblich den falschen Partner suchen, tun dies unterbewusst oft aus diesem Grund, weil sie eben keine Familie gründen wollen.
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Cole Turner schrieb:Neunziger? Gegenwart? Tja, seit wann gibt es die Pille? Seit den Sechzigern, weshalb auch die Hippiwelle einzug hielt. Ohne Pille keine Hippis. Ich gehoere zu der seltenen Art, die keine Verhuetung ertragen, weder maennlich kondomiert, noch weiblich pillisiert. Vielleicht liegt es nicht nur an meiner Empfindsamkeit sondern auch an der Tatsache, dass ich der Bube war der mit Puppen und Kaufladen spielte, waehrend andere mit Autos durch die Gegend brummten. Verhuetung finde ich jedoch da angebracht, wo der Unwille existiert, keine Kinder haben zu wollen.Hmmmm - deine Empfindsamkeit kann einen vor so manche Probleme stellen.
Also mal anders ausgedrückt: wenn zwei Wesen, eins männlich, das andere weiblich, sich sehr zueinander hingezogen fühlen, so dass die Hormonküche überläuft, dann sagt man: die Chemie stimmt zwischen beiden. Genau das gibt dann diese Super-Paare, die man um ihre Harmonie und Intensität beneidet.
Die Kehrseite der Medaille ist in solchen Fällen meist aber auch die unglaubliche Fruchtbarkeit. Im Volksmund sagt man: die braucht nur die Unterhosen von Ihrem Mann aufhängen und wird schon schwanger.
Jetzt sagst Du natürlich:
Zitat:Verhuetung finde ich jedoch da angebracht, wo der Unwille existiert, keine Kinder haben zu wollen.- und beugst dann Kritik vor, ist klar.
Jedoch, wenn das immer so einfach wäre, dann gäbe es nicht so viele Abtreibungen. Laut statistischem Bundesamt werden die meisten Abtreibungen im Alter zwischen 25 - 30 Jahren vorgenommen, eigentlich das ideale Alter für eine Frau, Kinder zu haben.
38% der Frauen sind verheiratet und 40% haben noch keine Kinder und 26% haben ein Kind.
Die Zahlen bringen mich ins Grübeln. Es ist weiterhin auch so, dass 90% der Frauen, die in späteren Jahren klinisch wegen Depressionen behandelt werden, in jüngeren Jahren eine Abtreibung hatten. Ich habe mal in Berlin im Krankenhaus in der Verwaltung gearbeitet und daher weiß ich das. Dieser Fakt wird totgeschwiegen und beschönigt. Wissenschaftliche Untersuchungen über Spätfolgen (soll heißen, wenn die Frau wesentlich älter ist) gibt es kaum darüber. Das ist ein Tabuthema.
Kinder sind vor allem bei den meisten Frauen eine Karrierebremse. Und wenn du schreibst, dass Verhütung wichtig ist, wenn der Unwille existiert, kein Kind zu wollen, dann frage ich mich, was diesen Unwillen denn erzeugen kann.
Viele Leute geben auch finanzielle Gründe dafür an, kein Kind zu wollen. Daraufhin sagte das Statistische Bundesamt, dass in den 70er Jahren das Durchschnittseinkommen einer FAMILIE bei ca. 1.200 DM lag (etwa wie heute 1200 €. Früher war das kein Grund, kein Kind zu wollen.
Ich glaube einfach, dass sich unsere Gesellschaft im Allgemeinen so stark verändert hat, dass man Mutterschaft / Vaterschaft einen ganz anderen Stellenwert gibt. Materielle Werte sind oft wichtiger.
Um noch mal auf meinen Einstieg hier zurück zu kommen: die beste Verhütungsmethode ist, sich einen Partner zu suchen, mit dem die Chemie nicht stimmt, das heißt einen mit dem man eigentlich nicht kompatibel ist, chemisch gesehen. Wie man den findet? Das verrät der Geruch. Leute, die notorisch angeblich den falschen Partner suchen, tun dies unterbewusst oft aus diesem Grund, weil sie eben keine Familie gründen wollen.
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