16.05.2008, 20:29
wimsi schrieb:indianisches reiten ist zusätzlich, dass man das pferd dazu auffordert, mitzudenken bei allem, was man tut. man fordert und fördert den charakter des pferdes, nimmt rücksicht auf schlechtere tage und behandelt es nicht als untertanen sondern als freund - wobei trotzdem immer ein augenmerk auf die rangfolge gelegt werden muss!
dazu kommt, dass ich inzwischen gelernt hab, teilweise nur über gedanken zu reiten - so seltsam das sich jetzt anhört. dazu gibts mehrere erklärungsansätze:
1. jedem ist wohl bewusst, dass der eigene körper auf die eigenen gedanken reagiert. das wird ausgenutzt, da das pferd jede noch so kleine veränderung im körper des reiters spüren kann - und wenn es mitdenkt, wird es entsprechend reagieren.
Das klingt iwi ziemlich nach dem Westernreitstil, den ich kenne und selbst reite. Das geht ja auch über minimale Hilfen (bzw. auch was vom Pferd annehmen) und Teamwork mit dem Pferd. Ich hab als Equipment einen Westernsattel (für Cutting, da ist man schön wendig) und mittlerweile eine gebisslose Trense. Ich find, dass man mit Gewalt oder wenn das Pferd mal nen schlechten Tag hat eh nix erreicht. Allerdings sollte meiner Meinung nach immer klar sein, dass der Mensch ranghöher ist (nicht über Gewalt sondern gegenseitigen Respekt und richtige Körpersprache), sonst wirds schnell gefährlich.
Dass meine Stute auf "Gedanken" oder besser gesagt meine Bewegung (Anspannen oder leichte Haltungsänderungen) reagiert, find ich auch immer klasse. Das zeigt meiner Meinung nach, dass man so richtig als Team unterwegs ist und gut zusammenarbeitet!
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