19.08.2007, 00:11
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31.10.2007, 19:27 von Tabitha-Lee.)
[FONT=Comic Sans MS][SIZE="2"]Im Action- / Adventure Forum habe ich über Bioshock berichtet und dass mir die Frage durch den Kopf geht, ob man einfach so ein Kind, ein kleines Mädchen töten darf, das eigentlich kein Mensch mehr ist.
Der Hintergrund ist die Story von Bioshock:
Man schreibt das Jahr 1960. Ein Mann fliegt über den Ozean. Das Flugzeug stürzt ab. Der Mann überlebt und noch zwischen den brennenden Trümmern schwimmend entdeckt er einen Turm, der aus dem Meer aufragt. Um diesen Turm herum sind Treppen und so kann der Mann sich aus dem Wasser retten. Er stellt sogleich fest, dass er den Turm nicht nur betreten kann, sondern findet auch eine Tauchkapsel, die wie ein Lift sozusagen bereit steht.
Auf diese Weise gelangt er zur unterirdischen Stadt Rapture. Die Stadt wurde um 1930 herum gegründet, um Wissenschaftlern und Künstlern und anderen Experimentierfreudigen die Möglichkeit zu geben, hier dem Krieg und der Politik zu entfliehen. Letztendlich endete hier alles in einem großen genetischen Experiment. Im Prinzip endet der Mann aus dem Meer in einer Stadt, die von vielen Zombies oder entstellten Menschen zumindest, bewohnt wird.
Es gibt auch einige wenige normale, aber die muss man erst mal finden. Worauf ich nun hinaus will ist: die Wissenschaftler, die das Genexperiment gestartet haben und von seinem Erfolg überzeugt sind, brauchen ständig neues Genmaterial. Sie bekommen es aus Leichen. Das holen sie aber nicht selbst. Sie haben kleine Mädchen aus der Bevölkerung von Rapture entführt und sie genmanipuliert. Aus ihnen werden Marionetten, die nur herumlaufen und mit einer riesigen Sprize aus Leichen das Material herausziehen. Das injizieren sie sich daraufhin selbst, oder sie saugen es aus der Riesenspritze.
Dieses Genmaterial nennt sich ADAM. Es erfüllt die Funktion von Mana, wie wir es aus unzähligen anderen Spielen kennen. Der Held des Spieles bekommt gleich zu Beginn eine kleine gentechnische Veränderung: er kann aus seinem Arm / Hand Blitze schießen lassen. Dazu verbraucht er aber ADAM.
Dieses Adam kann man ganz normal wie ein Lebensmittel kaufen. Es ist auch an Automaten erhältlich. Oft tragen es andere bei sich und falls sie sterben sollten, findet man es in ihrem Inventar und kann es an sich nehmen.
Aber was, wenn dieses Adam nicht ausreicht? Fängt man dann an, die kleinen Mädchen zu töten, die große Mengen davon besitzen?
Wäre es moralisch vertretbar, diese kleinen Mädchen zu töten, auch wenn sie kaum noch etwas menschliches an sich haben?
Auf ign findet ihr mittlerweile 33 Trailer. Der Hype, den das Spiel ausgelöst hat, ist unglaublich.
Daher denke ich, werden wir nächste Woche, wenn das Spiel in Deutschland in die Läden kommt, einiges in den Medien zu hören bekommen.
So ganz nach der Frage: ist das Töten von Kindern in Videospielen moralisch verwerflich? Läßt es uns unberührt, oder stumpft man ab, wenn man so etwas tut?
Wie ist eure Meinung dazu?
Link zu ign: http://media.xbox360.ign.com/media/793/7...ids_2.html
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Der Hintergrund ist die Story von Bioshock:
Man schreibt das Jahr 1960. Ein Mann fliegt über den Ozean. Das Flugzeug stürzt ab. Der Mann überlebt und noch zwischen den brennenden Trümmern schwimmend entdeckt er einen Turm, der aus dem Meer aufragt. Um diesen Turm herum sind Treppen und so kann der Mann sich aus dem Wasser retten. Er stellt sogleich fest, dass er den Turm nicht nur betreten kann, sondern findet auch eine Tauchkapsel, die wie ein Lift sozusagen bereit steht.
Auf diese Weise gelangt er zur unterirdischen Stadt Rapture. Die Stadt wurde um 1930 herum gegründet, um Wissenschaftlern und Künstlern und anderen Experimentierfreudigen die Möglichkeit zu geben, hier dem Krieg und der Politik zu entfliehen. Letztendlich endete hier alles in einem großen genetischen Experiment. Im Prinzip endet der Mann aus dem Meer in einer Stadt, die von vielen Zombies oder entstellten Menschen zumindest, bewohnt wird.
Es gibt auch einige wenige normale, aber die muss man erst mal finden. Worauf ich nun hinaus will ist: die Wissenschaftler, die das Genexperiment gestartet haben und von seinem Erfolg überzeugt sind, brauchen ständig neues Genmaterial. Sie bekommen es aus Leichen. Das holen sie aber nicht selbst. Sie haben kleine Mädchen aus der Bevölkerung von Rapture entführt und sie genmanipuliert. Aus ihnen werden Marionetten, die nur herumlaufen und mit einer riesigen Sprize aus Leichen das Material herausziehen. Das injizieren sie sich daraufhin selbst, oder sie saugen es aus der Riesenspritze.
Dieses Genmaterial nennt sich ADAM. Es erfüllt die Funktion von Mana, wie wir es aus unzähligen anderen Spielen kennen. Der Held des Spieles bekommt gleich zu Beginn eine kleine gentechnische Veränderung: er kann aus seinem Arm / Hand Blitze schießen lassen. Dazu verbraucht er aber ADAM.
Dieses Adam kann man ganz normal wie ein Lebensmittel kaufen. Es ist auch an Automaten erhältlich. Oft tragen es andere bei sich und falls sie sterben sollten, findet man es in ihrem Inventar und kann es an sich nehmen.
Aber was, wenn dieses Adam nicht ausreicht? Fängt man dann an, die kleinen Mädchen zu töten, die große Mengen davon besitzen?
Wäre es moralisch vertretbar, diese kleinen Mädchen zu töten, auch wenn sie kaum noch etwas menschliches an sich haben?
Auf ign findet ihr mittlerweile 33 Trailer. Der Hype, den das Spiel ausgelöst hat, ist unglaublich.
Daher denke ich, werden wir nächste Woche, wenn das Spiel in Deutschland in die Läden kommt, einiges in den Medien zu hören bekommen.
So ganz nach der Frage: ist das Töten von Kindern in Videospielen moralisch verwerflich? Läßt es uns unberührt, oder stumpft man ab, wenn man so etwas tut?
Wie ist eure Meinung dazu?
Link zu ign: http://media.xbox360.ign.com/media/793/7...ids_2.html
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